Fazit
Zenology Pro ist ein guter und flexibler Synthesizer. Auf Wunsch vereint er hochwertige Softwareprodukte wie Jupiter-8, JD-800 oder SH-101 unter einem Dach und ist der ideale Einstieg in den ZEN-Core-Kosmos. Ein kleiner Nachteil: Man muss die Modelle alle separat kaufen. Das Konzept geht daher erst vollständig auf, wenn man ein Abonnement der Roland-Cloud abschließt und so auf alle Model Expansions zugreifen kann.
ZEN-Core hat durchaus Potenzial. Der Datentausch funktioniert, man braucht aber schon ein wenig Geduld bei der Einarbeitung und sollte keineswegs ein sensationelles Finale erwarten. Es lassen sich nur einzelne Sounds übertragen und keine Szenarien, die mit vielfachem Layern inklusive Arpeggiator/Sequenzer- und Effekteinstellungen aufwarten. Man muss sich leider von dem Gedanken verabschieden, Zenology Pro als Editor-Software für sein ZEN-Core-kompatibles Gerät verwenden zu wollen. Zenology ist kein Editor, mit dem sich Geräte wie MC-707 oder Jupiter-X umfassend bedienen lassen. Damit würde ein großer Traum in Erfüllung gehen, ebenso wie mit einem Transfer von beliebigen Samples innerhalb der ZEN-Core-Familie.
Für dich ausgesucht
In erster Linie profitieren hiervon bastelfreudige Musiker, die zwischen Computer und Hardwaregeräten pendeln und selber einzelne Klänge erstellen möchten, die sowohl live als auch im Studioprojekt verwendet werden. Insgesamt bewegt sich Roland auf solidem Kurs, bei dem letztlich vor allem der Sound der Synthesizer-Emulationen überzeugt und nicht so wirklich der Datentausch zwischen den ZEN-Core-Produkten.
Pro- Authentischer Klang alter Roland Originale
- Umfangreicher Software-Synthesizer
- günstig im Abo
- teuer als Einzelversionen
- kein Szenen-Austausch
- Presets altbacken
- Roland Zenology Pro
- Advanced Software Synthesizer, ZEN-Core
- Systemvoraussetzungen: Ab Windows 10, Mac OS X ab 10.13
- VST3, AU, AAX (64-bit)
- Preis ca. 229 Euro
- Roland Cloud Abo (All Inclusive): ca. 200 Euro pro Jahr
- Authentischer Klang alter Roland Originale
- Umfangreicher Software-Synthesizer
- günstig im Abo
- teuer als Einzelversionen
- kein Szenen-Austausch
- Presets altbacken
Stefan X sagt:
#1 - 30.04.2022 um 14:26 Uhr
Zu Zen, es klingt erstmal spannend aber, Ich habe den Roland Integra 7- der hat 7000 Klänge und kann noch aufgefüllt werden, Dazu einen FA08, sowie dieverse Rolans Sondmodule D50, Fantom um nur einige zu nennen, daher für mich nichts neues.
analog supernaturell sagt:
#2 - 13.11.2022 um 02:44 Uhr
Die hardware klingt deutlich mehr nach eisen, eben wie ein synthesizer. Aber bei den meisten VA sounds, die die reso, pw, fm,sync fx ,etc aufdrehen klingt das zen zeug sehr schnell nicht mehr nach synthesizer sondern nach plastik oder samples oder zu digital operator langweilig Ein echter synth behält bei extremen sound trotzdem den synthsound. Bei zen ist irgendwas mit den oscilatoren anderst obertöne oder dünn keine ahnung. Oder liegt es an den nicht harmonischen filter schritten wegen der 1023 step auflösung.
qwertz sagt:
#3 - 14.03.2023 um 00:22 Uhr
das zenzeug klingt zu braf ohne eisen stattdessen mehr nach holz bis hin zu plastik ihm fehlt die kraft das metall richtiger synthesizer selbst ein sh201 klingt 100 mal echter. es ist eben dieses brafe digital zeug leider machen diese digital d50 leute jetzt die analog simus das ist nicht gut