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Rossum Electro-Music Linnaeus: Stereo Thru-Zero State-Variable Filter

Rossum Electro-Music Linnaeus
Rossum Electro-Music Linnaeus

Zur diesjährigen Superbooth hat Rossum Electro-Music das Eurorack-Modul Linnaeus mitgenommen. Und genau wie bei den Filtern Evolution and Morpheus hat sich Dave Rossum wieder ein spezielles Design ausgedacht.

Linnaeus Thru-Zero State-Variable Filter

Ein Stereo-State-Variable Filter mit 16 TE, das die Resonanzfrequenz bis in negative Frequenzen linear modulieren kann und dabei stabil bleibt. Der Frequenzbereich geht von Sub-Audio bis in den Ultraschall. Die Resonanz kann von 0 dB bis 60 dB geregelt werden.

Fast jeder Parameter wird über CV gesteuert und ist auch mit einem Knopf bedacht. Ein Drehregler stellt die Filterkurve fließend ein. Das Filter kann sowohl Lowpass, Bandpass, Highpass und Notch als auch Low- und High-Shelving.

Die Filter-Charakteristik ist auch mit CV steuerbar – und das sogar für linken und rechten Kanal getrennt! Es ist also auch möglich, zwei Mono-Signale getrennt voneinander zu filtern. Die Charakteristiken für Low- und Highpass sind übrigens mit 12 dB und 6 dB Flankensteilheit möglich. Die klanglichen Ergebnisse sollen von subtil bis dramatisch reichen.

Modulations-Ozillator

Die Thru-Zero-Modulation steuert ein Oszillator, für den verschiedene Schwingungsformen gewählt werden. Ein externer Eingang für lineare FM ist aber auch vorhanden. Die Schwingungsformen des Oszillators können stufenlos zwischen Aus, Sinus, Dreieck, Sägezahn und Rechteck geschaltet werden. Der Ausgang dieses Modulations-Ozillators wird weiterhin mit dem anliegenden Signal aus dem externen Eingang für lineare FM summiert und an den (auch über CV steuerbaren) Modulations-Index VCA geschickt. Dieser kontrolliert wiederum den Thru-Zero-Modulations-Index von 0 bis 8X.

Schade, dass es noch keine Audiobeispiele gibt. Auch wenn genügend Nerds da draußen sind, die gerne über die Technik diskutieren, können sich die meisten Menschen doch erst mit Beispielen richtig vorstellen, was so ein Teil leistet. Hoffentlich bekommen wir schnell etwas zu hören. Linnaeus wird mit Sicherheit einen spitzenmäßigen Sound haben, Dave Rossum ist ja quasi ein Daniel Düsentrieb in Bezug auf Filter.

Preis und Verfügbarkeit

Linnaeus kommt im Sommer. Der Preis beträgt 399 US-Dollar.

Weitere Infos und jede Menge technische Details

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von Gearnews

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