Was haben Guns N’ Roses’ “Use Your Illusion”, Nirvanas “Nevermind” und Metallicas “The Black Album” gemeinsam? Sie alle werden in diesem Jahr dreißig Jahre alt. Das fünfte Studiowerk von Metallica erschien ursprünglich am 12. August 1991. Die Band selbst sah damals bereits großes Potenzial in der Scheibe.
Metallica brachten kürzlich eine Neuauflage ihres Klassikers “Enter Sandman” heraus. Die gesamten Einnahmen hierfür sollen jedoch nicht in die Band-Kasse wandern, sondern an “All within my Hands” – der bandeigenen Stiftung. Diese will das Geld den Opfern der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands zukommen lassen.
Die Band legt jedoch nicht nur ihre Single neu auf, sondern auch das ganze fünfte Studioalbum, das wegen seines komplett schwarzen Covers auch den Titel “The Black Album” trägt. Die Veröffentlichung ist für den 10. September dieses Jahres terminiert und soll sowohl Demos und Probebänder von damals enthalten sowie auch jede Menge Cover-Versionen der Tracks – unter anderem von Künstlern wie Ghost, Biffy Clyro und Miley Cyrus.
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In einem Interview mit Classic Rock hatte Kirk Hammett sich kürzlich an die Entstehungszeit der Platte zurückerinnert und erzählte, dass sowohl Musik als auch Lyrics damals ohne große Anstrengung entstanden seien. Er beschrieb zudem, wie er eines Nachts – noch im Post-Tournee-Zustand – das markante Riff zum Song “Enter Sandman” geschrieben hatte und dass Soundgarden dabei eine Inspirationsquelle gewesen seien:
“It was three o’clock in the morning, I was sitting in my bedroom. [… ] I was still in tour mode. I was playing my guitar, I had nothing else to do. I’d been listening to Soundgarden all day. They were a band that me and James loved. I was just trying to capture that feel. That riff came out of nowhere.”
Laut Hammett habe die Band von Anfang an viel Potential im Song und dem gesamten Album gesehen und waren zudem auch versucht, mit der Platte hohe Verkaufszahlen zu erzielen – was ihnen schussendlich auch gelingen sollte. “Metallica” entwickelte sich zu einem weltweit bekannten Werk, das auch mit den Jahren seinen Kultstatus hält, wie Hammett meint: “It’s a cultural force in itself. As much as modern culture changes and morphs, there’s something within that album that continues to resonate around the world. And I mean the world, because it’s big everywhere.”