Fazit
Der Portico 517 bietet viele Funktionen unter einem Dach. Und das geht im Einzelnen etwas auf Kosten der üppigen Ausstattung, die Rupert Neve seinen separaten Mic-Preamps, Kompressoren etc. angedeihen lässt. Dennoch ist der 517 sozusagen mehr als die Summe seiner Teile, weil sein ganz spezielles Feature-Set Dinge ermöglicht, die zwar nicht einzigartig sind, aber doch gut konzipiert und zusammengestellt. Im Zusammenspiel mit den anderen Modulen des Herstellers macht der Funktionsumfang des 517 durchaus Sinn, und auch wenn das Teil kein „Must-have“ für Jedermann ist, so kann es doch seine überaus nützlichen und gut klingenden Vorzüge in vielen Situationen voll ausspielen. Der Preis ist in jedem Fall angemessen, und die volle Punkzahl gibt es nur aufgrund des etwas spezielleren Charakters des 517 nicht.
- Klangeigenschaften
- Ausstattung
- spezielles Konzept
- sparsames Metering
- vielseitiges Eingangsmodul mit parallelen Mic- und Instrumenten-Inputs
- Mic-Preamp mit 66 dB Gain, Instrument-Input mit 30 dB Verstärkung
- beide Eingänge können stufenlos gemischt werden
- Optokompressor mit Ein-Knopf-Bedienung
- Silk-Schaltung beeinflusst den Klang der Ausgangsstufe
- Vari-Phase Schaltung am Instrumenteneingang erlaubt die Anpassung von Mic- und Instrumentensignalen
- frontseitige Thru-Buchse schleift das Instrumentensignal zum Verstärker weiter
- Preis: € 1004,- (UVP)