Fazit
Das Konzept „Vintage auf Neu“ des RND Shelford Channels geht vollständig auf. Der Kanalzug kommt in einem modernen Layout, bietet ein zeitgemäß breites Spektrum an Bearbeitungsmöglichkeiten und wird in seinem Inneren von ausgeprägtem Charakter angefeuert. Alleine der Preamp klingt dank des an der Verstärkung beteiligten Übertragers herausragend gut, und auch EQ und Kompressor versprühen auf ihre eigene Art massiven klanglichen Vintage-Charme, ohne dabei limitiert zu wirken. Aus der Portokasse bezahlt man den Shelford Channel sicherlich nicht, wer bereit zu einer solchen Investition ist, wird aber sicher für lange Zeit seine Freude an diesem Kanalzug haben.
Für dich ausgesucht
- Klangeigenschaften
- Konzept „Vintage auf Neu“
- Kompressor mit Parallelpfad und Pre-EQ-Schaltung
- Zweifachabgriff am Ausgangsübertrager
- keins
FEATURES UND SPEZIFIKATIONEN
- Channel-Strip mit Preamp-Sektion, EQ, Kompressor und Silk-Schaltung
- Transformer-Gain-Preamp auf Basis des Neve 1073 mit DI
- Inductor EQ mit drei Bändern auf Basis des Neve 1073 und 1064
- Flexibler Diodenbrücken-Kompressor mit Parallelpfad und Pre-EQ-Option
- Anschlüsse für Sidechaining und Multichannel-Link
- Silk-Schaltung zum Sättigen des Ausgangsübertragers (Red, Blue, stufenlos regelbar)
- Dual-Tap Ausgang mit um 6dB reduzierter Variante
- VU-Meter (Ausgangspegel und Pegelreduktion)
- Preis: € 4516,– (UVP)
Erlebnispark x sagt:
#1 - 02.01.2017 um 10:58 Uhr
Meine Frage zu den Soundbeispielen wäre: Kommt dieser dezidierte Vintage Sound durch das Mikrofon oder den Channel Strip zustande? Es wäre irgendwie schön, wenn man zu solch einem Test ein zweites Mikrofon etwas moderneren Sounds für die Erstellung der Hörproben verwenden könnte. Übrigens: Eine bessere Sängerin habe ich bisher bei keinem anderen Test hören können, da passt auch das Neumann perfekt zu :-).
Alexander Aggi Berger (bonedo) sagt:
#1.1 - 04.01.2017 um 11:36 Uhr
Ein freundliches Hallo in den Erlebnispark X :) Zuerst einmal vielen Dank für dein Kompliment. Ich habe das direkt an die Sängerin weitergegeben. Und klar, das Neumann bringt hier schon seinen Charakter mit ein, und letztendlich hört man eben immer die Kombination aus allen Gliedern der Kette. Ich habe im Laufe des Tests recht viel mit anderen Preamps und Mikrofonen experimentiert, aber diese Aufnahmen habe ich alle mit meiner eigenen Stimme gemacht. Folglich ist die Gefahr groß, dass du nie einen schlechteren Sänger.. ich denke, du weißt, was ich sagen will :) Bei den Aufnahmen für den Test haben sich umfangreichere Vergleiche leider nicht ergeben.
Antwort auf #1 von Erlebnispark x
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenErlebnispark x sagt:
#1.1.1 - 05.01.2017 um 21:35 Uhr
Vielen Dank für die Antwort, Aggi! Klar, den Beitrag eines solchen Geräts zum Sound erfährt man halt erst, wenn man so einen Channel Strip dann mal im eigenen Setup ausprobiert. Ich war nur sehr, na ja, erstaunt über diesen doch klaren Vintage Druck bei den Aufnahmen, und das meine ich vollkommen wertungsfrei und hatte mich daraufhin gefragt, welche der beiden Komponenten der Spezialist im Bunde ist.
Habe es der Sängerin auch noch mal über die SoundCloud-Seite mitgeteilt, aber so kann ich ja doppelt versichert sein, dass sie das Kompliment erhält :-)
Antwort auf #1.1 von Alexander Aggi Berger (bonedo)
Melden Empfehlen Empfehlung entfernen