Dragon Fly von Knob Technology heißt das wohl am besten als „Analog Processing“ zu bezeichnende Modul, da es viele Funktionen an Bord hat. Und zwar in stereo.
S T E R E O
Stereo ist absolut im Trend, die doppelte Ausführung ist auch hier stets gegeben. Man bekommt jeweils zwei Filter und zwei VCAs mit gemeinsamer Kontrolle. Um den zentralen Knopf herum und jeweils rechts und links davon befinden sich berührungsempfindliche Flächen. Mit ihnen kann man die Stereo–Position oder den jeweiligen Cutoff der beiden Filter jeweils getrennt steuern. Die zentrale Sensorfläche kann Panning der Filterung beeinflussen und wird blau und rot beleuchtet als Feedback.
Filter und VCA
Der mittlere Knopf dient als eine Steuerung der beiden Filter gleichzeitig. Diese beiden Filter bieten jeweils Hoch-, Band- und Tiefpass an aber auch Allpass durch einstellen der drei kleinen Poti-Knöpfe für die frei Filtertypen. Die Resonanz dazu klingt im Demo recht böse und „ernsthaft sauer“. Neben den Filtern ist auch jeweils ein OTA-VCA nachgeschaltet. Das ist auch dazu geeignet, um links und rechts die Lautstärken zu steuern was im Allgemeinen als Stereo bekannt ist. Die Filter haben jeweils drei Ausgänge, sodass man nicht nur den eingestellten Mix sondern auch das pure Signal der einzelnen Filter in Dragon Fly abgreifen kann.
Dragon Fly Diodenmacht
Diese Filter sind Diodenfilter und das bedeutet – sie sind dreckig und gemein und haben ein sehr eigenes Verhalten. Das ist natürlich bewusst so und wurde deshalb so gewählt. Die Flankensteilheit ist stets 12 dB / Oktave. Die VCAs lassen sich linear und logarithmisch betreiben (ansteuern). Resonanz, Cutoff, Panning und natürlich die VCAs sind alle per Steuerspannung kontrollierbar. Die Hersteller beschreiben das Modul als Asian-Russian und eine gewisse Vergleichbarkeit mit dem Polivoks-Filter ist durchaus gegeben.
Wir wissen alle, was das insgesamt bedeutet. Dieses Modul will das Kommando übernehmen und wir sind alle verloren. Wir können es nicht mehr ändern-
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