Fazit
Die Sick Hats sind in jeder Hinsicht einzigartig und gliedern sich damit perfekt in Sabians unkonventionelle AA Big & Ugly Beckenserie ein. Durch die besondere Konstruktion entsteht ein ungewöhnlicher Sound, der zum Experimentieren einlädt. Im Vergleich zur Standardgröße von 14 Zoll sorgen die 18 Zoll Durchmesser für einen tieferen Sound, der durch die vielen Löcher im Top-Teil an „White Noise“-Sounds erinnert. Die Sick Hats sind alles andere als Allround-Becken, sondern liefern einen Klang, für den man im Studio sonst eher Samples oder E-Drums verwendet hätte. Trotz des großen Durchmessers sorgen die Löcher im Top-Becken für ein angenehm luftiges und schnelles Spielgefühl. Ein kleines Manko entsteht durch die zahlreichen Löcher dann allerdings doch: Passt man nicht genau auf, wo man auf dem Top hinschlägt, verschwindet der Stock schnell mal in einem Loch. Spielt man die Sick Hats jedoch mit dem Schaft des Stocks, sind solche Probleme nicht zu erwarten. Die Verarbeitung der Becken ist tadellos, der Preis ist allerdings kein Schnäppchen. Experimentell veranlagte Drummer sollten sie ruhig einmal anspielen.
Für dich ausgesucht
- außergewöhnlicher Sound
- besondere Optik
- tadellose Verarbeitung
- Stockspitze kann sich in Löchern verhaken
- Hersteller: Sabian
- Bezeichnung: AA Big & Ugly Series Sick Hats (218SHN)
- Serie: AA Big & Ugly Series
- Herstellungsland: Kanada
- Material: B20 Bronze
- Durchmesser: 18 Zoll
- Finish: Natural
- Gewichtsklasse: Light (Top), Medium (Bottom)
- Gewicht der Testbecken: 1185 Gramm (Top), 1780 Gramm (Bottom)
- Preis (Straßenpreis 17.10.2017): 549,00 EUR
Seite des Herstellers: sabian.com
- außergewöhnlicher Sound
- besondere Optik
- tadellose Verarbeitung
- Stockspitze kann sich in Löchern verhaken
Gregor Zenns sagt:
#1 - 24.10.2017 um 08:49 Uhr
Wow, mega Drumsound in dem Video! Sehr geil! Besonders die Piccolo Snare und die Snare mit (Kuh?)fell klingen super. Was sind das für Snares?
Alex Hoeffken sagt:
#1.1 - 24.10.2017 um 10:30 Uhr
Hey Gregor. Vielen Dank! Das erste ist eine 14"x5" Ludwig Acrolite Snare aus den Siebzigerjahren, danach hörst du eine 14"x3,5" Pearl Free Floating Brass Snare und schließlich eine Ludwig Jazz Festival Snare, ebenfalls in 14"x5" aus den Sechzigern. Auf der Snare ist ein Ziegenfell, dass einen wirklich sehr speziellen Sound erzeugt. Sicher nicht für laute Umgebungen geeignet, aber im Studio für manche Songs echt super. Grüße, Alex
Antwort auf #1 von Gregor Zenns
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