Zusammenfassend kann man sagen, dass die Testkandidaten der AAX-Serie tadellose Arbeitswerkzeuge mit klarer Ausrichtung auf moderne Ansprüche sind. Mit ihrem brillanten Finish produzieren sie einen ebenso brillanten, also höhenreichen Sound. Dabei klingt es fast so, als hätte jemand am Equalizer ein paar Höhen dazu- und ein paar Bässe herausgedreht. Das spart Zeit, wie ich beim Mix der Audiobeispiele selber feststellen durfte. Die Testbecken klingen allesamt sehr kontrolliert, fokussiert und impulsiv mit recht kurzen und sauberen Ausschwingzeiten. Sie sind daher dafür gemacht, ihren Dienst am oberen Ende der Frequenzkurve zu tun, ohne zu viel Raum einzunehmen. Im Umkehrschluss bedeutet das für mein Empfinden, dass sie nicht mit sehr viel Eigenheit oder Unverwechselbarkeit ausgestattet sind, wie man es zum Beispiel von vielen Jazz-Becken kennt. Aber das ist sicher auch nicht Teil des Konzeptes dieser Serie. Wie das etwas „pfeifende“ 16“ Crash-Becken zeigt, gibt es selbst in einer Serie mit höherer Verarbeitungsqualität wie der AAX deutlich hörbare Toleranzen und Klangunterschiede zwischen den einzelnen Becken. Daher würde ich immer dazu raten, Becken erst nach ausgiebigem Test und niemals ungehört zu kaufen.
- hohe Verarbeitungsqualität
- schnelle Ansprache und kurze Ausschwingzeit
- brillianter, höhenreicher Sound
- 16″-Crash mit etwas unangenehmen Signalanteilen
- AAX Bundle bestehend folgenden Becken:
- Hi-Hat:
- 14″ AAX Studio Hi Hat
- Gewicht: Bottom 1300 g / Top 980 g
- Crashes:
- 14″ und 16″ Studio Crashes
- Gewicht : 700 g / 1080 g
- Ride:
- 20″ Stage Ride
- Gewicht: 2550 g
- alle Becken aus B20-Legierung
- abgedreht, gehämmert
- Brilliant-Finish
- maschinell gefertigt
- Preis: 1207,- Euro (UVP)