Dass man die Bezeichnungen Crash und Ride weglässt, wird vom Sabian-Marketing zwar als Neuigkeit gefeiert, der Clou der HHX Anthology Becken sind allerdings die unterschiedlich gestalteten Kuppen aller Modelle. Im Test können die mit Jojo Mayer entworfenen Instrumente auf ganzer Linie überzeugen. Sie liefern gleichzeitig explosive, warme und sehr gut kontrollierbare Sounds. Bei den aufgehängten Typen fällt die sehr schnelle Ansprache auf, die großen 22er können aber auch artikulierte Ridesounds liefern. Dies gilt auch für das High Bell 18“.
Generell ist das Low Bell Set softer und gefälliger abgestimmt, die High Bell Versionen besitzen etwas mehr Präsenz in den Mitten, ohne ihren samtigen Charakter zu verlieren. Klanglich und in Sachen Volumen schert einzig die Hi Bell Hi-Hat aus, die nicht nur höchst akkurat spielbar ist, sondern bei Bedarf auch ziemlich laut werden kann. Solltet ihr also auf der Suche nach inspirierenden Allrounder-Becken der Nobelklasse sein, solltet ihr die HHX Anthology Reihe unbedingt mal anchecken. Aber Vorsicht: Die Preise sind auch nicht ohne.
Für dich ausgesucht
- offene, präzise Sounds bei allen Modellen
- sehr schnelle, direkte Ansprache
- das Kuppenkonzept bietet sinnvolle Variationen
- sehr saubere Verarbeitung
- hohe Preise
- Hersteller: Sabian
- Serie: HHX Anthology
- Material: B20 Bronze
- Klangcharakteristik: schnell ansprechend, hochauflösend
- Gewicht: Thin bis Medium-Thin
- Herstellungsland: Kanada
- Preise: (Verkaufspreise Mai 2022)
- Low Bell 22“: € 639,-
- Hi Bell 22“: € 639,-
- Low Bell 18“: € 469,-
- Hi Bell 18“: € 469,-
- Low Bell Hi-Hats 14“: € 649,-
- Hi Bell Hi-Hats 14“: € 649,-
Herstellerseite: https://sabian.com