Praxis
Sabian selbst beschreibt seine HHX Becken als „Modern Dark“ und „schimmernd“, und meiner Meinung nach treffen diese Attribute tatsächlich zu. Alle Testbecken besitzen die Fähigkeit, musikalisch und luftig, gleichzeitig aber auch präsent und sauber zu klingen. Die Kombination aus großen, tiefen Hammermalen und einer stabilen Anatomie mit großen Kuppen erzeugt einen Sound, der sich sowohl in leiser als auch lauter Musik durchzusetzen weiß, ohne zu nerven.
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Mehr InformationenDie Crashes besitzen „Cut“, sind jedoch nicht aufdringlich
Sowohl das 16er als auch das 18er HHX Evolution Crash sprechen sehr schnell an und erreichen ihr volles Potenzial, ohne dass man kräftig hineinlangen müsste. Sie klingen noch silbriger und auch sauberer als ihre Kollegen aus der dunkleren HHX Legacy Serie. Gleichzeitig haben sie nur eine sehr geringe Neigung zu unsauberer Modulation, im Volksmund auch „Trash“ genannt. Mit diesen Eigenschaften betten sie sich angenehm in viele musikalische Umgebungen ein, ohne aggressiv oder harsch zu klingen. Beide Modelle eignen sich auch als kleine Rides mit guter Definition und nutzbarer Kuppe. Auch bei der Abstimmung gibt es nichts zu meckern, die Becken ergänzen sich tonal und klanglich schlüssig.
Mit sehr guter Kontrollierbarkeit punktet das Ride
Vom Klangcharakter her ist das 21er Ride den Crashes sehr ähnlich. Es spricht schnell und klar an, neigt aber nicht zum penetranten Ping. Gleichzeitig ist es sehr gut kontrollierbar und lässt sich – in Maßen – sogar ancrashen, wobei es tonal auch gut zu den Crash-Becken passt. Sehr schön gefällt mir die dynamische Integration der Kuppe, die sich akzentuiert spielen lässt, ohne zu dominant zu werden. Ein tolles Instrument für Drummer, die zwar klare und definierte Ridesounds mögen, aber gleichzeitig kein zu schweres oder zu verwaschenes Becken spielen wollen. Auch im Studio dürfte das HHX Evolution Ride für zufriedene Gesichter sorgen.
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Die Hi-Hats integrieren sich mit hervorragender Definition
Auch die 14er Hi-Hats machen Spaß am Set. Sie schließen perfekt und ermöglichen aufgrund ihres relativ stark gewölbten Profils sehr schnelle, mühelos spielbare Figuren, die über eine bemerkenswert saubere Definition verfügen. Wie es auch bei den anderen Becken der Fall ist, geht diese aber nicht mit unangenehmer Lautstärke einher, sondern behält den weichen, tendenziell tiefen HHX Charakter. Schön ist auch der klare, musikalische Chicksound beim Treten, der sich sogar gegen die Crashes durchsetzt.