Sabian Stratus Cymbals Test 

So klingen die Sabian Stratus Cymbals

Den Soundcheck eröffnen die beiden Ridebecken, welche nicht nur unterschiedlich konzipiert sind, sondern auch so klingen. Das 22“ Modell ist ein „milder“, samtiger Vertreter seiner Art. Während eine starke Modulation oder gar Trashigkeit durch Abwesenheit glänzen, stehen ein klarer, angenehmer Anschlag und ein weiches, tiefes Sustain im Vordergrund. Die Kuppe ist integriert, kräftige Schläge an der Beckenkante quittiert das Instrument mit einem mächtigen, weiten Crashsound. Ein tolles Becken, sofern es nicht besonders laut oder durchdringend werden soll. Für diese Anwendungen eignet sich auch das 20“-Modell nicht, allerdings erzeugt die Kombination aus großer Kuppe und eher geringem Gewicht ein interessantes, leicht schwebendes und kompaktes Klangbild. Der Klang der Kuppe selbst ist zwar klar und präsent, gleichzeitig aber etwas mittig und nölend. Das ist natürlich Geschmacksache, die sehr ausgewogene Komposition des 22“ Rides wird hier aber nicht erreicht. 

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Die 14“ Stratus Hi-Hats klingen definiert und sprechen schnell an 

Wem der HHX-Charakter geläufig ist, wird deutliche Anleihen davon auch bei den Hi-Hats wahrnehmen. Sie klingen definiert und gleichzeitig rund und ausgewogen. Auf eine gewisse Weise spiegeln sie die Klangdifferenzen der Rides wider: Die 14“ Hats klingen kehliger und mittiger, bei den 15“-Versionen geht es insgesamt verrundeter und ausgewogener zu. Wer gern schnelle Figuren auf den Hi-Hats spielt, sollte daher die 14er ins Auge fassen. Bei den beiden Modellen kann auch der Sound bei Aufziehern und offenerer Spielweise sowie der getretene Sound überzeugen. 

Der Schriftzug ist markant und nicht zu übersehen.
Der Schriftzug ist, wie die Hammermale auch, markant und nicht zu übersehen.

Stratus Crashbecken, Chinese und Zero

Bei den drei Crashbecken fällt zunächst die schnelle Ansprache auf, gleichzeitig liefern sie genug „Gewicht“, um auch in lauteren Stilen zu bestehen. Insgesamt tendieren auch sie zu eher dunkleren, gemäßigten Tönen. Beim 20“-Modell erweist sich die große Kuppe zudem als praktisch, denn sie verleiht dem Becken gewisse Ride-Qualitäten. Das China faucht ebenfalls eher tief, löst ausreichend komplex auf und verklingt zügig wieder. Da präsentiert sich das neuartige Zero etwas anders, ich würde den Klang als mittig-röchelnd bezeichnen, jedenfalls wirkt es deutlich rauer und weniger orientalisch als mein eigenes HHX O-Zone Becken. 

Audio Samples
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Ride 20“ Ride 22“ Crash 16″ Crash 18“ Crash 20″ Zero 18“ Hi-Hats 14″ Hi-Hats 15“ Chinese 18“
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Knecht ruprecht sagt:

#1 - 10.01.2024 um 08:59 Uhr

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zultan/dune überzeugen mehr,sowohl klanglich,als auch Vom Preis.

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