Samples der Woche: Diese Woche war wirklich gar nichts los – wir sehen uns nächsten Mittwoch wieder! Stopp, das war ein Witz! Natürlich gibt es auch heute wieder einige Sachen für euch und alles ist mal wieder spannend. Es gibt zwei schöne Dinger für Kontakt, Nuphoric Elements und ZoneMatrix. Das Letztere ist besonders interessant, weil es im engeren Sinne gar kein Sample-Instrument ist, sondern ein auf Kontakt basierendes Tool. Drummer From Another Mother ist ein feines Sample-Pack – der Name verrät euch eigentlich schon, worum es geht. Und dann gibt’s noch zwei kostenlose Tipps.
In diesem Sammelartikel findet ihr weitere Empfehlungen!
Sub51 – Nuphoric Elements
Hier werden Sampling und Synthese kombiniert, eine visuelle Darstellung der entstehenden Wellenform hilft euch beim Arbeiten mit diesem Kontakt-Instrument. Die Samples stammen sowohl aus digitalen als auch analogen Quellen. Effekte wie EQ, Filter, Delay, Reverb oder Multiband-Kompressor unterstützen euch beim Formen des Sounds. Insgesamt stecken hier 19 einzelne Instrumente drin, von Bass-Loops, über One-Shots bis hin Vocals oder Pads. Die Loops lassen sich zum Tempo synchronisieren. Verschiedene Parameter automatisiert ihr in der DAW.
Außerdem findet ihr 42 Recycle-Dateien, 42 MIDI Files, 528 Drum- und 252 Top- Slices sowie 19 Templates für Komplete Kontrol. Das ganze Paket ist insgesamt knapp 302 MB groß, der Preis liegt bis zum 7. Dezember 2020 bei 14,96 Britischen Pfund. Für ein paar Pfund weniger bekommt ihr eine Sammlung, die nur aus WAV-Samples besteht (findet ihr hier).
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HD Instruments – ZoneMatrix
Das ist nun echt mal ein „anderes“ Kontakt-Instrument – und zwar, weil es nämlich eigentlich gar kein Instrument ist. Vielmehr ist ZoneMatrix ein mit Kontakt entwickeltes Tool, das euch ermöglicht, mehrere Sample-Librarys in Multis zu organisieren und dafür verschiedene Key- und Velocity-Zonen auf bis zu acht individuellen Szenen einzurichten. Mit einfachen Kontrollen transponiert ihr dann ausgewählte Zonen und erstellt so zum Beispiel fette Akkorde oder Texturen. Ein Octaver unterstützt euch ebenfalls dabei.
Zusätzlich könnt ihr für jede Zone die Polyphonie einstellen. Klar, das läuft über MIDI-Filter, die ebenso auf auf CCs wirken. Eine MIDI-Learn-Funktion und Hotkeys beschleunigen den Workflow. Ihr könnt also aus euren Librarys zum Beispiel praktische Sets für eine Live-Performance zusammenstellen. Innerhalb der DAW steuert ihr sogar andere VST-Plug-ins über das Interface. Wenn ihr sehr viel mit Kontakt arbeitet, solltet ihr euch mal das Video unten anschauen. Ein Online-Handbuch erklärt, wie die Bedienung im Detail funktioniert. Die Vollversion von Kontakt ist notwendig – ab welcher Version gibt der Hersteller nicht an. Bis zum 14. November bezahlt ihr 50 US-Dollar (statt 80 US-Dollar).
Das Produkt bei HD Instruments
Third Man On The Moon – Drummer From Another Mother
Kurz und knapp ist nicht so das Ding dieses Herstellers, zumindest was Namen anbelangt. Moog hat sich das ein bisschen einfacher gemacht und den Namen des Synthesizers, der hier die Klangquelle ist, einfach auf DFAM zurechtgestutzt. Analoge Quelle, gefolgt von analoger Signalbearbeitung ist bei diesen Samples die Devise. Am Ende der Kette steht dann ein Apogee Symphony MKII. Zum Einsatz kommen hier edle Geräte wie Manley Variable-Mu, ein umgebauter Pultec/EQP5, Rupert Neve 542, SSL Bus Compressor oder Thermionic Culture Vulture. Die Drum-Samples liegen in verschiedenen Variationen vor, dazu gibt es gestimmte Kicks, Snares und Percussion. Fertige Kits für Ableton Live, Logic EXS, Kontakt, Maschine und Battery runden das Paket ab.
Insgesamt stecken hier 1077 WAV Samples in 24 Bit vor, in Ordnern nach verschiedenen Kategorien sortiert. 300 MB umfasst das Paket, 19 Euro müsst ihr bezahlen. Das geht in Ordnung, wie ich finde.
Das Produkt bei Third Man On The Moon
Kostenlose Angebote
Incognet Samples verschenkt das Incognet Big Free 2020 Sample Pack. 760 MB voll mit Loops, One-Shots, 12 Construction Kits, Bässen, Leads und Synths. Presets für Massive, Serum, Spire und Sylenth 1 sind ebenfalls enthalten. Das Paket eignet sich laut Hersteller besonders für EDM und House in verschiedenen Spielarten. 388 Dateien findet ihr hier, die sich in Samples, MIDI-Daten und Plug-in-Presets aufteilen. Hier findet ihr das Paket bei Incognet Samples.
Falls ihr noch 2,2 GB auf euerer Festplatte frei habt, sollet ihr euch mal das Organic Calfskin Kit (kurz „OCK“) von Organic Drum Loops angucken. Dies ist ein Schlagzeug-Rompler – also ein Plug-in, das auf Samples basiert. Für die Entwicklung wurde die Maize Sampler Plattform benutzt. Drei Layer mit Multi-Velocity-Samples bietet dieses VST3 Plug-in, das auf macOS und Windows läuft. Mit diversen Parametern bearbeitet ihr die einzelnen Drum-Sounds, das Öffnen der HiHat könnt ihr zum Tempo synchronisieren. Cool! Ein LFO-gesteuertes Filter und eine Panic-Funktion sorgen für Spaß. Ein wirklich nettes Plug-in, ihr müsst nichts bezahlen – eine Spende ist natürlich dufte. Das Plug-in gibt es bei Organic Drum Loops.
Videos
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