Details
Trotz seiner geringen Baugröße verfügt der C-control über vier unabhängige und gleichzeitig nutzbare Eingänge, die über die vier grün-hintergrundbeleuchteten Drucktaster auf der Frontseite geschaltet werden können. Eine 2×6-LED Level-Anzeige informiert bei Pegelüberschreitungen.
Drei der Eingänge sind mit symmetrischen 6,35 mm Stereo-Klinkenbuchsen ausgestattet, die mit Mix In, 2TK A und 2TK B bezeichnet und auf der Frontseite unter Source/Destination zusammengefasst sind. Der vierte Kanal 2TK C ist für unsymmetrische Stereo-Cinch-Quellen gedacht und wird entsprechend verstärkt, sodass sich keine Lautstärkeunterschiede zwischen den symmetrischen und unsymmetrischen Quellen ergeben. Eine individuelle Anpassung der Eingangsempfindlichkeiten ist nicht vorgesehen.
Direkt neben der LED-Anzeige sitzt der Kopfhöreranschluss mit Lautstärkeregler, der auch von der Source-/Destination-Auswahl abhängig ist. Warum der Talkback allerdings nicht auf diesen Ausgang routbar ist, bleibt mir ein Rätsel. So wird man leider zum Kauf eines weiteren Gerätes gezwungen, wenn man seinen Mitmusikern Talkback anbieten möchte, ganz nach dem Motto: Ah schau, der C-control hat ja noch ein Brüderchen…
Die Anpassung der Monitorsysteme ist denkbar einfach gelöst, denn das Volume-Poti regelt alle Speaker-Ausgänge gleichzeitig. Regler Spk B Volume ist nachgeschaltet und regelt zusätzlich Ausgang B. So können die Ausgänge A und B aufeinander abgestimmt werden, stehen aber nicht parallel zur Verfügung. Benötigt man Parallelbetrieb, kommt Ausgang C ins Spiel, denn nur dieser kann auch zugeschaltet werden.
Sind Ausgang A und B aktiv, befindet man sich im Toogle-Mode und wählt per “Speaker A”-Schalter zwischen A und B. Taster C schaltet bei Bedarf den dritten Weg zu- und ab – prädestiniert also für den Betrieb eines Subwoofers an zwei Stereo-Systemen.
Die obligatorischen und selbsterklärenden Funktionsschalter Mono, Mute und Dim (-20 dB fix) für alle Speaker-Outs runden die „Control Room“ genannte Ausgangssektion ab.
Bleibt noch der Talkback-Bereich neben dem rechten Power-Schalter: Das Poti regelt dabei die Intensität des eingebauten Mikros auf die Ausgänge 2TK A, 2TK B, 2TK C und den Cue-Out, die jeweils individuell besprochen werden können. Damit erklärt sich auch die Funktion der Schalter “talk to cue” und “talk to 2tk”, die zum Sprechen gedrückt gehalten werden müssen.
2TK A, 2TK B und der Cue-Out sind jeweils mit einem symmetrischen Standard-Stereoklinken-Ausgangspärchen ausgestattet, der 2TK C mit einem RCA-Stereo Anschluss (Cinch).Zuguterletzt wäre noch der Talkback-Remote-Eingang zu nennen, an dem beispielsweise ein Fußschalter angeschlossen werden kann, um so den Talkback auf dem Ext-Cue zu aktivieren. An den Ext-Cue sollte man dann am besten den Kopfhöreramp anschließen.
Andreas sagt:
#1 - 14.10.2011 um 21:00 Uhr
Das Talkback-Mic ist ziemlich schlecht und rauscht sehr. Die DIM-Schaltung arbeitet mit fixem Pegel. Da es immer wieder Rückkopplungen gibt während einem Talkback, wäre entweder ein besseres Mic mit anderer Richtcharakteristik oder eine individuelle Anpassung des DIM-Bereiches sinnvoll, um noch mehr zu dämpfen. Kann mich in den anderen Dingen dem Vorredner nur anschliessen. Das Gerät hätte durchaus mehr leisten können, aber das ist von SAMSON wohl nicht gewollt. Ein "ultimatives" Gerät ist mir leider nicht bekannt, auch nicht in teurerer Preisklasse. Bleibt wohl doch nur Selbstbau.