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Schecter California Vintage PT Standard Maple Test

Praxis

Sound/Bespielbarkeit

Eines vorweg: Die Einstellung der California Vintage PT Standard ist ganz hervorragend! Ich habe selten eine dermaßen gut bespielbare Gitarre unter den Fingern gehabt. Ausgeliefert wird sie übrigens mit Ernie Ball Super Slinky (.009-.042) Saiten.
Ich schließe sie an meinen Marshall JVM 410 an, der mit einer 2×12″ Box mit Vintage 30 Speakern bestückt wird. Abgenommen wird das Ganze mit einem Shure SM57. Wie immer fange ich im cleanen Kanal des Amps an und schalte alle drei Positionen durch, beginnend am Hals.

Audio Samples
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Clean – Strumming, alle 3 Schalterpositionen

Die Schecter kann mit einem satten Sound aufwarten, wobei der Steg-Tonabnehmer eine ganze Menge Output in den Amp pumpt. Am Hals und in der Mittelstellung ist der für Sumpfesche bekannte Sound recht gut herauszuhören, denn er liefert etwas ausgedünnte Mitten, dafür aber angenehme Höhen.
Auch im nächsten Beispiel schalte ich durch, spiele jedoch eine Funk-Figur.

Audio Samples
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Funk Style – alle 3 Schalterpositionen
Dieser Tele-Klon lässt sich traumhaft bespielen
Dieser Tele-Klon lässt sich traumhaft bespielen

Auch hier zeigt sich, warum Teles aus den 50er Jahren so beliebt sind, denn deren Bodys wurden vorwiegen aus Sumpfesche gebaut. Der Sound ist knackig und brillant, die Mitten treten dabei aber leicht in den Hintergrund, was zu einem wirklich authentischen Funk-Sound führt. Der Pickup am Hals jedoch geht ganz eigene klangliche Pfade, denn von dem gefürchteten höhenlastigen Tele-Stegsound ist hier nichts zu hören. Ganz im Gegenteil, er tönt eher breit und mittig.
Weiter geht es mit dem Crunch-Kanal des Marshalls, auch hier starte ich mit der Halsposition.

Audio Samples
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Crunch Sound – alle 3 PU-Kombinationen

Auch am angezerrten Amp macht die California Vintage Standard eine gute Figur, denn sie liefert drei unterschiedliche Sounds, die sich allesamt sehr gut in verschiedene Musikstile integrieren lassen. Allen gemeinsam ist die Durchsichtigkeit und das ausgewogene Klangbild, zudem reagiert sie feinfühlig auf Dynamik und lässt so ein expressives Spiel zu.
Es wird Zeit für mehr Gain, daher schalte ich am Amp einen Gang höher und verwende den Steg-Pickup.

Audio Samples
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Crunch Riff – Steg-PU, mehr Gain
Besonders der Stegpickup lässt den Amp schwitzen
Besonders der Stegpickup lässt den Amp schwitzen

Der fühlt sich hier pudelwohl und erzeugt ein sattes Rockbrett, also nicht unbedingt das, was man von einer Tele-Style-Gitarre erwartet. Umso mehr kann mich die Schecter in dieser Disziplin überzeugen.
Abschließend ein Audiofile im Drop-D-Tuning und dem High-Gain-Kanal des Amps.

Audio Samples
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High Gain – Drop D Tuning

Ja, die California Vintage kann ordentlich rocken! Natürlich entstehen bei dermaßen viel Gain und einem Singlecoil eine ganze Menge Nebengeräusche, der resultierende Sound macht das aber spielend wett! Telecaster-Gitarren sind bei beinharten Produktionen sowieso gern gesehene Gäste und werden gerade wegen ihres knochigen Sounds auch bei tiefgestimmten Riffs verwendet. Da die Schecter von Haus aus mit einem eher rockigen Singlecoil am Steg versehen ist, passt das wunderbar.

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Profilbild von Uwe Lohschelder

Uwe Lohschelder sagt:

#1 - 19.02.2016 um 07:23 Uhr

0

Die sieht ja toll aus. Wie schlägt sich die Gitarre denn in der Country Music? Ich meine den typischen Twang Sound. Oder liegt man da besser bei einer Fender Nashville Deluxe Telecaster?

    Profilbild von Bassel

    Bassel sagt:

    #1.1 - 19.02.2016 um 10:50 Uhr

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    Hallo Uwe,da entscheidet natürlich der eigene Geschmack und ein antesten beider Instrumente bleibt da wohl nicht aus, da die Schecter mit einem etwas heisseren Steg Pickups versehen wurde.
    Allerdings besitzt die Fender Nashville Telecaster ja über einen weiteren Pickups in der Mittelposition und besitzt so mehr Schaltmöglichkeiten.
    Ich für meinen Teil sehe aber kein Problem die Schecter in Country Music einsetzen zu können, denn die Tele Gene sind ganz eindeutig vorhanden, nur eben mit etwas mehr Dampf.Beste Grüße
    Bassel

    Antwort auf #1 von Uwe Lohschelder

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