PRAXIS
Wie bei den anderen 2inOne-Cajons hat man beim CP 408 neben der herausnehmbaren Schnarre noch die Möglichkeit, den Klang durch Anpassen der vorderen Schrauben erheblich zu beeinflussen. In den Audiobeispielen hört man das CP 408 mit unterschiedlich eingestellten Schrauben sowohl mit, als auch ohne Schnarre. Außerdem sind zum direkten Vergleich die anderen Schlagwerk Modelle der 2inOne-Reihe, CP 404 “Black Edition” und Deluxe Makassar dabei.
In den ersten drei Beispielen ist das Dark Oak einmal mit der Hand und einmal mit dem Besen gespielt, danach mit herausgenommener Snare.
Jetzt noch einmal mit gelockerten Schrauben, einmal mit und einmal ohne Snare:
Hier können die Black Edition und die Deluxe Makassar verglichen werden, jeweils einmal mit und einmal ohne Snare:
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Der direkte Vergleich mit den anderen 2inOne-Modellen ist aufschlussreich. Wie man hören kann, unterscheiden sich die drei Instrumente doch recht deutlich voneinander. Das CP 408 Dark Oak ist im Vergleich zu beiden anderen Instrumenten im Bass tiefer. Es liefert wirklich einiges an Power, seine Bässe erinnern schon ziemlich an eine Bassdrum. Dieser Eindruck lässt sich noch verstärken, wenn man die Schrauben etwas löst und somit den Bassbereich noch weiter absenkt. Hierbei muss man jedoch sensibel zu Werke gehen, weil sonst das Instrument schnell zu Klappern anfängt.
Der Sound des CP 404 ist auf der anderen Seite etwas ausgewogener, und der des Deluxe Makassar deutlich kompakter, insgesamt edler. Wenn es aber in erster Linie um Schub im Bassbereich geht, liegt das CP 408 vorne. Was die Optik angeht, weiß die Dark Oak Edition zu gefallen. Wie auch bei den anderen Modellen mit dunklen Schlagplatten ist ihr Look schlicht, aber professionell.
Wichtig bei so einem Vergleich ist noch zu erwähnen, dass es erhebliche Unterschiede von Cajon zu Cajon geben kann. Es finden sich zum Teil Instrumente der gleichen Modellreihe, die sich im Klang deutlich unterscheiden. Das liegt in der Natur von Holz und anderen organischen Materialien. Auch eine Änderung der Schraubenstellung führt zu großen Variationen im Sound. Ein Anspielen und Aussuchen des persönlichen Favoriten ist also immer die beste Option.