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Scratch Live SL3 Test

Details

Ausstattung
Zum Lieferumfang gehören das SL-3 Audio Interface, zwei Timecode-Vinyls, zwei Timecode-CDs, eine passende Tasche zum Verstauen der enthaltenen USB-und Cinch-Kabel. Außerdem befinden sich eine Installations-CD, ein bebildertes Handbuch und ein Netzteil zur externen Stromversorgung mit verschiedenen Adapterstücken für die globalen DJ-Kanzeln im Karton.

Lieferumfang_SL3

Interface
SL3 ist ein Sechskanaler, der mit maximal 24 Bit bei 48 kHz arbeitet. Das ist kein technischer Quantensprung im Vergleich zum Vorgängermodell SL1, wirkt sich aber durchaus positiv auf den Sound aus. Auf der einen Seite sind drei Timecode-taugliche Eingänge, die Erdungsschrauben und DIP-Switches zum Wechseln der Betriebsart arrangiert, auf der anderen Seite drei Line-Ausgänge der USB 2.0 Typ-B-Port und der Anschluss für das externe Netzteil. Das Interface klingt gut, die Phono-Preamps sauber und druckvoll. Was mir jedoch fehlt, ist ein Kopfhöreranschluss, der bei diesem Preis einfach drin sein muss, auch ohne Softwaremixer, externes Mischpult hin oder her. Zudem finde ich die Verteilung der Schnittstellen nicht ideal. Mir wäre es lieber, wenn alle Kabel für ein Standard-Setup an eine Seite des Interfaces angeschlossen werden. Aber in dieser Hinsicht hat jeder so seine eigenen Präferenzen.

Software-Features
Die Software ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Im oberen Teil befinden sich die Decks mit Titelinfos, BPM, Cover Art, die Loop-/Cue-Abteilung. Dazwischen sind farbcodierte Wellenformen, die aktuell auch Beatgrids anzeigen und Transientenbänder arrangiert. Etwas unterhalb der Player öffnen sich die FX-Plugins, allerdings steht immer nur ein Plugin in der Software-Ansicht zur Verfügung. In der unteren Hälfte sind die Dateiverwaltung mit inkrementeller Suchfunktion, iTunes-Bibliothek und optional intelligenten Playlisten (Crates) arrangiert. Beiden Hälften stehen vier unterschiedliche Darstellungsmodi zur Verfügung. Prima.

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