Test des sE Electronics T1 Stereosets: Fazit
Mit dem T1 hat sE Electronics eine reine Nierenversion des schon länger erhältlichen T2 auf den Markt gebracht. Es zeichnet sich durch eine Titan-beschichtete Membran aus, welche sich besonders bei der Transientenwiedergabe bezahlt machen soll. Im Test macht das Stereoset am Drumset eine sehr gute Figur und überzeugt mit ausgewogenen Ergebnissen. Ob die Titanmembran tatsächlich eine so viel schnellere Transientenwiedergabe ermöglicht, darf jedoch bezweifelt werden, der Vergleich mit dem ebenfalls vorhandenen sE 4100 offenbart am Drumset nur geringe Unterschiede. Pluspunkte kann das Stereoset auch bei der Verarbeitung und vor allem bei der praxisnahen Funktionalität sammeln. Damit wird das T1 Stereoset zum echten Arbeitstier und dürfte sich – neben dem Schlagzeug und Percussion – für viele Einsatzgebiete eignen. Wer also auf der Suche einem guten Pärchen Mittelklasse-Allrounder ist und mit der Niere als einziger Charakteristik klarkommt, sollte diese Teile einem persönlichen Check unterziehen.
- Lieferumfang: Case, 2x Spinne, Stereoschiene, Ersatzgummibänder, Anleitung, EU-Gewindeverkleinerung
- Wandlerprinzip: Kondensator
- Richtcharakteristik: Niere
- Ausstattung: schaltbarer Low Cut 80 und 160 Hertz, schaltbares Pad (-10dB, -20 dB)
- Empfindlichkeit: 25 mV/Pa
- Frequenzgang: 20 bis 20000 Hertz
- hergestellt in: China
- Webseite des Herstellers: https://seelectronics.com/
- Preis: € 799,– (Straßenpreis am 11.3.2024)
- offen klingendes, vielseitig einsetzbares Stereoset
- praxisgerechte Spinnen
- komplette Ausstattung
- hochwertige Verarbeitung