Fazit
Das sE Electronics V7 X erweist sich im Test als sehr gut klingendes, vielseitig verwendbares Instrumentenmikro ohne Schnickschnack. Abgeleitet vom Gesangsmikrofon V7 bietet es eine stoßgeschützt gelagerte Kapsel sowie die praktischen Anschliffe des Korbrings, die ein Wegrollen verhindern. Beide Features sind für den Einsatz als Instrumentenmikro vielleicht nicht lebensnotwendig, dafür liefert das Testobjekt ausgewogene, bassstarke Ergebnisse mit natürlichen, gut auflösenden Höhen. Es klingt insgesamt moderner und offener als beispielsweise ein SM57, gleichzeitig reagiert es stärker auf Distanzveränderungen zur Schallquelle, was für ein vorwiegend als Close-Mic eingesetztes Mikrofon eine gute Hilfe zur Klangformung darstellt (Stichwort: Nahbesprechungseffekt). Sucht ihr also ein Instrumentenmikrofon der 100-Euro-Klasse, solltet ihr euch das sE V7 X auf jeden Fall genauer anhören.
- ausgewogener, vielseitiger Klangcharakter
- Nahbesprechungseffekt lässt sich effektiv einsetzen
- saubere Verarbeitung
- gutes Preis-Leistungsverhältnis
- keins
- Hersteller: sE Electronics
- Bezeichnung: V7 X
- Wandlerprinzip: dynamisches Instrumentenmikro
- Richtcharakteristik: Superniere
- Impedanz: 300 Ohm
- Frequenzgang: 30–19000 Hertz
- Finish: Anthrazit, matt lackiert
- Ausgang: XLR
- Abmessungen: 17,6 x 4,7 Zentimeter (L x B)
- Gewicht: 270 Gramm
- Zubehör: Halter mit EU-Gewindeverkleinerung, Kunststofftasche, schwarzer Wechselwindschutz, Anleitung
- Herkunftsland: China
- Preis: € 99,– (Straßenpreis am 11.12.2017)