Fazit
Auch wenn die beiden Cajónes im Test nicht gerade als Schnäppchen zu bezeichnen sind, spielen sie in Sound und Verarbeitung in der Profiliga und müssen sich für ihr Preisschild nicht schämen. Im Vergleich zum einfachen CaSela Cajón bezahlt man für die Extras einen nicht ganz unerheblichen Aufpreis. Für den abschaltbaren Snare-Mechanismus am CaSela Pro Satin Nuss muss man zusätzliche 70 Euro berappen, für die gewellte Kunststoffoberfläche des Wave Black Pearls gar 80 Euro. Ob sich die Investition in diese beiden Features lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Im Test überzeugte das Wave Black Pearl mit seinem tieferen und trockeneren Basston ein wenig mehr als das CaSela Satin Nuss, was vermutlich den unterschiedlichen Schlagflächen zuzuschreiben ist. Beide Cajónes können mit sensibler und direkter Snare-Ansprache glänzen, die zudem einfach einzustellen ist. Wenn man sich mit dem etwas gewöhnungsbedürftigen Versatz zwischen Schlagfläche und Korpus anfreunden kann, macht man mit dem Kauf einer dieser beiden Kisten jedenfalls nichts falsch.
- hervorragende Verarbeitung
- sensible Snare-Ansprache
- Sound
- abschaltbare Snares (CaSela Pro)
- Oberfläche bespielbar (Wave)
- Versatz zwischen Schlagfläche und Korpus ist gewöhnungsbedürftig
- Hersteller: Sela
- Herkunftsland: Deutschland
- Maße: ca. 47 x 30 x 30 cm
- Korpus: 15 mm Birken-Sperrholz, 11-lagig, Ecken aus massivem Ahorn
- Rückwand: 5 mm Birken-Sperrholz, 5-lagig, verschraubt
- Füße: Gummi
- Besonderheiten: Voreingestellte Clap-Corners
- Snare-System: Sela Pro Snare System, umschaltbar
- Schlagfläche: ca, 3 mm, 4-lagig, Satin Nuss Furnier, wechselbar
- UVP: 269,00 Euro
- Oberfläche: Kunststoffbeschichtet
- Snare-System: Sela Snare System, herausnehmbar
- Schlagfläche: ca. 3mm, 4-lagig, Black Pearl Furnier, wechselbar
- UVP: 279,00 Euro