So klingen die Sela Melody Tongue Drums
Für die erste Improvisation habe ich ein 14“-Modell mit einem 6“-Modell kombiniert und neben allen Stickvarianten auch die Finger eingebunden, um die klangliche Vielfalt der Instrumente zu demonstrieren. Die Sounddemos bestehen jeweils aus zwei Teilen: Auf eine Skala in aufsteigender Tonhöhe folgt ein Pattern, das fast auf allen Tongue Drums mit leichter Variation in den kleineren Modellen spielbar ist, um die Klänge optimal vergleichen zu können.
Die Melody-Serie steht in ihrer Vielfalt hinsichtlich der Skalen sowie Größenauswahl anderen Herstellern in nichts nach. Preislich im Mittelfeld angesiedelt, warten die Tongue Drums mit extrem sauberer Stimmung auf, die sich auch während der Nachklangzeit nicht verändert. Die bekannten Nachteile kleinerer Tongue Drums werden allerdings auch hier deutlich, und so haben die 5,5“-Modelle, vor allem bei den höchsten Tönen, Defizite in Sachen Resonanz und Klanglänge.
Dass die kleinsten Modelle auch für sphärische Background-Sounds eingesetzt werden können, zeige ich in der finalen Improvisation, bei der ich zwei 5,5“-Modelle und ein 6“-Modell mit den Fingernägeln reibe, während ich eine Melodie auf dem 10“-Modell spiele.
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Welche Tongue-Drum-Alternativen gibt es?
Neben der Melody- gibt es auch die Unity-Serie aus dem Hause Sela, die jedoch nur in einer 13“-Größe produziert wird und aufgrund der speziellen Stimmung besonders für Meditationen und Yoga geeignet ist. Bei anderen Herstellern ist hier vor allem Asian Sound zu nennen, die ebenfalls über ein großes Angebot verfügen, deren Modelle jedoch etwas teurer sind. Aus dem Hause Thomann gibt es ein vergleichbar großes Sortiment an Tongue Drums, die zwar deutlich günstiger sind, klanglich und intonatorisch aber nicht mit den Sela-Modellen mithalten können.