ANZEIGE

Sela Tac Tic, Cajon Brushes und Snare-Traverse Test

Ein Cajon an sich ist ja schon ein tolles und vielseitiges Instrument. Wem die simple Holzkiste alleine jedoch nicht genügt, der findet auf dem Markt ein umfangreiches Sortiment an Add-Ons und Zubehör, mit dem sich die Klang- und Spielmöglichkeiten erweitern lassen. So bietet der deutsche Hersteller Sela zwei Besenvarianten namens Cajon Brush 180 und 250, einen montierbaren Kastagnetten-Jingle-Shaker namens Tac Tic und eine zusätzlich installierbare Snare-Traverse an, die sich nun auf dem anspruchsvollen bonedo Test-Parcours bewähren müssen.

Sela_Cajon_Addons_totale


Mit den Cajon Brushes 180 und 250 soll man besonders viel Bass aus seinem Cajon holen können. Das Tac Tic soll als „3in1“ Multi-Percussion-Instrument, sowohl am Cajon montiert als auch in die Hand genommen, mit seinen Kastagnetten-, Schellen- und Shaker-Sounds vielfältige Klangoptionen bieten. Und mit der Snare-Traverse, die zusätzlich in das Cajon geklemmt werden kann, verspricht der Hersteller einen besonders crispen und durchsetzungsfähigen Snare-Sound. Ob sich diese Versprechen auch bewahrheiten, erfahrt Ihr im Folgenden.

Details

Viel Masse für satte Besen-Bässe

Die Ziffern im Namen der Cajon Brushes 180 und 250 geben Aufschluss über die Anzahl der Nylonfasern, mit denen die Modelle jeweils bestückt sind. Beide Besenmodelle sind insgesamt 36 Zentimeter lang, wobei die dünnen und sehr flexiblen Nylonfasern 21 Zentimeter weit aus dem lackierten Holzgriff herausragen. Um Sound und Spielgefühl verändern zu können, sind die Brushes mit je zwei verschiebbaren Gummiringen bestückt.
Mit 19,5 und 22 Millimetern Durchmesser sind die Griffe deutlich dicker als die herkömmlicher Modelle, doch wer viel Bass möchte, braucht auch viel Masse. Am unteren Ende sind die Besen mit je einer schwarzen Gummikappe versehen.

Fotostrecke: 2 Bilder Die Cajon Brushes sind mit 180 oder 250 Nylonfasern erhältlich.

Zum Shaken und Ankletten

Das Tac Tic, welches von Majid Karami (Majid Drums) und Stefan Emmerich (Tres Lados) entwickelt wurde, besteht aus einem schwarzen Gehäuse mit zwei Shaker-Kammern, zwei Schellenpaaren, die per Rändelschraube gedämpft werden können und zwei rot lackierten Kastagnetten-Plättchen, die an der Vorderseite angeschraubt und mit einer kleinen Feder versehen sind. An der Unterseite befindet sich ein Klettstreifen, dessen Gegenstück an beliebiger Stelle auf das Cajon geklebt werden kann. Eine kleine Gummischlaufe für den Daumen an der Rückseite erleichtert das Halten, wenn das Tac Tic zum Shaken in die Hand genommen wird. Mit allem Drum und Dran ist das Tac Tic 17 Zentimeter breit, knapp fünfeinhalb Zentimeter tief und sechs Zentimeter hoch.

Fotostrecke: 3 Bilder Ein Instrument, zwei Einsatzmöglichkeiten und drei Sounds: Das Tac Tic

Reserve-Traverse

Selas Snare-Traverse, die sich zusätzlich zur bereits im Cajón befindlichen einsetzen lässt, besteht aus einer Schichtholzleiste mit einem aufgeschraubten, achtspiraligen Snare-Teppich. Ein Schaumstoffkeil kann zum Dämpfen mehr oder weniger fest an die Spiralen gedrückt werden.
Mit ihrer Länge von 26,5 Zentimetern passt die Snare-Traverse (SE 007) in alle Varios, CaSela und CaSela Pro Cajónes sowie die Sela-Bausätze. Für die Wave und Wave Pro Cajónes passt die etwas kürzere Version SE 017.

Mit einem Schaumstoffkeil lässt sich der Snare-Sound der Snare-Traverse regulieren.
Mit einem Schaumstoffkeil lässt sich der Snare-Sound der Snare-Traverse regulieren.

Hohes Qualitätsniveau

Wie ich es schon bei anderen Tests erfahren durfte, wird auch bei diesen drei Probanden offensichtlich, dass im Hause Sela viel Wert auf Qualität bei der Fertigung gelegt wird. Optisch und haptisch hinterlassen sie jedenfalls einen nahezu perfekten Eindruck.

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.