So klingen die Sela Unity Tongue Drums
Wie üblich, sind die Tongue Drums nach dem Auspacken direkt einsatzbereit. Die mitgelieferten Stickmodelle bieten mittelharte Gummiköpfe für die konkreteren Melodiepassagen sowie weiche Filzköpfe für Ambientklänge. Je nach Skala und Tönen können auch mehrere Instrumente gut miteinander kombiniert werden. Die Form des Korpus sorgt zudem für eine besondere Entwicklung der tiefen Frequenzen. Auch wenn die Seilverzierungen schick aussehen, erzeugen sie bei der Aufnahme u.U. ungewollte Nebengeräusche. Sie lassen sich aber auch einfach von den Tongue Drums entfernen.
In einem ersten Versuch habe ich die Tongue Drums in der Stimmung C-Moll sowie C-Dur kombiniert und sowohl mit weichen Filzschlägeln als auch Fingern bespielt, um die Tragweite der sphärischen Klangstruktur auszuloten. Die Sounddemos bestehen jeweils aus zwei Teilen: Auf eine Skala in aufsteigender Tonhöhe folgt ein Pattern, das fast auf allen Tongue Drums mit leichter Variation in den kleineren Modellen spielbar ist, um die Klänge optimal vergleichen zu können.
Die Kombination beider Stickmodelle zeigt sich in der abschließenden Improvisation, in der ein weicher Filzstick ein Ostinato auf der C Major-Tongue Drum spielt und mit dem Gummischlägel eine Melodie auf der C Minor-Tongue Drum entwickelt wird.
Sind vergleichbare Tongue-Drum-Alternativen in Sicht?
Neben der Unity- gibt es auch die Melody-Serie aus dem Hause Sela, die Tongue Drums in vielfältiger Größe umfasst. Im Bereich der speziell in 432 Hz gestimmten Tongue Drums sind zudem die Nataraj-Modelle aus dem Hause Thomann sowie die Sonic-Energy-Serie von Meinl zu nennen.