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Sennheiser XS Wireless IEM Test

Fazit

Unter dem Strich verdient sich das Sennheiser XS Wireless IEM In-Ear Monitoring Set in unserem Test 4 von 5 Sternen. Dass es nicht zur vollen Punktzahl reicht, liegt daran, dass bei Sprachsignalen ein leichtes Zischeln auftreten kann. Auch das Fehlen eines Adapters samt Verlängerungskabel für eine frontseitige Antennenmontage überrascht, aber ist zu verschmerzen.

Das klangliche Nadelöhr dieses Monitoring-Systems sind die In-Ears IE4, die den Sound des Wireless-Sets deutlich prägen. Wer hier mit einem eigenen Paar Knopfkopfhörer aufrüstet, bekommt dann aber eine Funkstrecke, die mit einer immensen Maximallautstärke agieren kann und einen großen Dynamikumfang transportiert. Der stationäre Sender ist robust gebaut und mitsamt mitgeliefertem Rack-Kit absolut bühnentauglich.

Der leichte Receiver stört mit seinem geringen Gewicht nicht bei der Performance. Neben dem großen Lieferumfang des Sets ist auch seine einfache Bedienung ein Pluspunkt, was auch an den komfortabel ablesbaren und aufschlussreichen Displays liegt. Das Sennheiser XSW IEM beweist, dass solides Drahtlos-Monitoring nicht kostspielig sein muss.

Features & Spezifikationen

Stationärer Sender XSW IEM SR

  • Funkfrequenzbereich: 823,2 – 831,8 MHz (Band E)
  • Funkbandbreite: 8,6 MHz
  • Verfügbare Frequenzen: 345
  • Bänke: 8 + User-Bank
  • Audio-Übertragungsbereich: [unbekannt]
  • Eingänge: 2 x XLR/TRS Combo (symmetrisch)
  • Kopfhörerausgang: 6,25“-Klinkenbuchse (stereo)
  • Stromversorgung: externes Netzteil
  • Gewicht: 643 g
  • Maße: 42 x 200 x 147 mm

Tragbarer Empfänger XSW IEM EK

  • Audio-Übertragungsbereich: [unbekannt]
  • Ausgang: 3,5“-Klinkenbuchse (stereo)
  • Stromversorgung: 2x AA-Batterie
  • Betriebsdauer:
  • Gewicht: 105 g
  • Maße: 108 x 71 x 24 [mm] (ohne Antenne)

In-Ears IE4

  • Wandlerprinzip: dynamisch
  • Frequenzbereich: 20 Hz – 18 kHz
  • max. Schalldruckpegel: 108 dBSPL
  • Impedanz: 16 Ohm
  • Kabellänge: 1,40 m Stecker: 3,5 mm

Herstellerlink Sennheiser

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • hohe Maximallautstärke / große Dynamik
  • großer Lieferumfang
  • solider Sender
  • leichter Receiver
  • einfache Bedienung
  • aufschlussreiche Displays
Contra
  • kein Adapter/Verlängerung für frontseitige Antennenmontage
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Sennheiser XS Wireless IEM Test
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Profilbild von BonedoLeser

BonedoLeser sagt:

#1 - 17.06.2022 um 16:12 Uhr

3

Hallo, der Audio-Übertragungsbereich wird von Sennheiser sowohl für den Sender als auch den Empfänger mit 45 Hz bis 15 kHz angegeben. Damit könnte es für Bassisten schwierig werden (tiefe H-Saite liegt bei 30,9 Hz und das tiefe E noch bei 41,2 Hz). Ob das wirklich ein Problem ist kann ich nicht beurteilen, da ich keine Erfahrung mit IEM habe. Aber es schreckt als unerfahrener Bassist doch etwas ab. Viele Grüße BonedoLeser

Profilbild von Andreas Griwatz

Andreas Griwatz sagt:

#2 - 08.07.2022 um 08:42 Uhr

0

Moinsen. Ich habe mein XWS IEM am Mittwoch bekommen und gestern ausprobiert. Also eines kann ich sagen! Die Klangqualität ist wirklich toll. Keinerlei Störgeräusche (auch in Pausen) und das Ding ist wirklich richtig laut. Ich habe allerdings nicht die originalen beiliegenden Kopfhörer benutzt (bleiben als Backup verpackt) sondern die InEar StageDiver SD-2, die ich schon vom Alt-System hatte. Der Klang ist sehr gut damit. Auch unten herum. Am Mischer habe ich dann den Aux-Weg zum Transmitter noch ein wenig im EQ bearbeitet (war aber nicht zwingend nötig) um noch ein wenig mein bevorzugtes Hörerlebnis zu steigern. Einzig die Bedienung des Focus-Mode ist verbesserungswürdig. Die Funktion an sich ist okay, aber während des Live-Betriebes daran mal schnell was zu machen, ist zu aufwendig, da man das Beltpack dazu in die Hand nehmen muss, durch das Setup scrollen und anschließend mit den Tasten das Panorama mit den Tasten verändern muss. Das war bei meinem alten System besser geregelt, da dafür ein eigens Poti an der Seite angebracht war, welches man auch im aktiven Betrieb leicht bedienen konnte. Ich habe mir nun anders geholfen. Unser Presonus Rackmischer bietet die Möglichkeit über die QMix App zum einen meinen Monitormix für mich persönlich einzustellen und dann markiere ich dort meine Voice und Gitarre und kann auf der Startseite der App dann das Verhältnis zwischen Voice und Gittarre und der Summe der anderen Instrumente und Stimmen sehr leicht und fein einstellen. Somit habe ich quasi auch einen Focus-Mode, aber leichter zu bedienen. Aber abschließend möchte ich nochmals die Klangqualität in Vordergrund stellen, die wirklich topp ist. Lieber etwas mehr ausgeben, in einen ordentlichen Kopfhörer investieren und ein für alle mal Ruhe haben. Deshalb wäre es auch toll, wenn man das System OHNE InEar Kopfhörer erwerben könnte (Shure bietet das z.B. an). Dann könnte das System sicher noch ein wenig billiger angeboten werden, oder stattdessen ein Kabel für die Antennenauslagerung an einen anderen Ort beigelegt werden.

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