Fazit
Das Andromeda Delay von Seymour Duncan punktet mit einer wirklich guten Klangqualität und lässt sich dank der Stereo-Ein- und -Ausgänge perfekt in ein bestehendes Stereo-Setup einbinden. Die verschiedenen Delay-Arten sorgen im Zusammenspiel mit dem zusätzlichen Modulations- und Saturation-Effekt für ein großes Maß an Variabilität und sind in der Lage, sehr sphärische Sounds zu erzeugen. Mithilfe der großen Zahl an Speicherplätzen lassen sich diese auch problemlos auf der Bühne reproduzieren. Die dynamische Steuerung der einzelner Parameter gibt sich besonders überzeugend bei den Modulationseffekten. Beim Saturation-Effekt hingegen zeigte das Pedal noch kleine Schwächen, die, falls sie nicht nur unser Testmodell betreffen, noch mit einem Update behoben werden müssten.
Das Andromeda hat ohne Frage einen hohen Preis, der sich aber auch in der klanglichen Performance und der Ausstattung widerspiegelt. Für Freunde großer atmosphärischer Sounds dürfte dieses Delay auf jeden Fall interessant sein.
- saubere und robuste Verarbeitung
- hohe Klangqualität
- mehrere Delay-Typen
- Einfluss der weiteren klanglichen Parameter
- Stereo-Ein- und Ausgänge
- USB- und Midi-Anbindung
- Dynamische Steuerung einzelner Funktionen (Mit Ausnahme -> siehe Contra)
- 128 Presets speicherbar
- Dynamic-Expression-Feature beim Saturation- Effekt teilweise ohne Wirkung
- Hersteller: Seymour Duncan
- Modell: Andromeda Dynamic Delay
- Typ: Digital Delay
- Anschlüsse: Stereo Input, Stereo Output, Midi In, Midi Thru, USB, Netzteil
- Regler: Delay Type, Feedback, Delay Time, Tap Value, Saturation, Tone, Modulation, Mix, Threshold
- Schalter/Taster: Trails, Dynamic Expression 1 & 2, On/Off / Freeze, Tap/Presets
- Stromversorgung: 9 – 18V DC / 300 mA
- Batteriebetrieb: –
- Stromverbrauch: 150 mA
- Abmessungen: (L x B x H): 142 x 130 x 55 mm
- Gewicht: 630 g
- Ladenpreis: 329,00 Euro (Oktober 2017)