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Seymour Duncan Catalina Chorus Test

Praxis

Für den Praxisteil nutze ich heute einen Ibanez TSA15 Combo, dessen Signal ich an einen 1×12 Celestion G 12 Greenback Speaker schicke. Abgenommen wird die Box dann ganz klassisch mit einem SM57. Als Testgitarre kommt eine Yamaha Pacifica 611 zum Einsatz. Die Dynamikfunktion bleibt vorerst deaktiviert, der Chorus steht in allen Parametern neutral auf 12 Uhr.
Ihr hört im ersten Durchlauf das cleane Signal, danach schalte ich den Chorus hinzu.

Audio Samples
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Alle Potis aus 12 Uhr
DecayDepthMixRateToneThresholdDynamic
1212121212offoff

Schon in dieser moderaten Einstellung produziert das Pedal einen wunderbar weichen und warmen Chorussound, der mir sehr gut gefällt. Der Chorus liegt übrigens im Einschleifweg des Amps und kommt problemlos mit kräftigeren Signalen zurecht.
Im beiliegenden Manual macht der Hersteller einige Einstellungsvorschläge, von denen ihr im Folgenden die Settings “Deep 80’s Goth”, “Underwater Grunge” und “Vibrato” hören könnt.

Audio Samples
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Einstellungsvorschlag: Setting „Deep 80’s Goth“
DecayDepthMixRateToneThresholdDynamic
1017121012offoff
Audio Samples
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Einstellungsvorschlag: Setting „Underwater Grunge“
DecayDepthMixRateToneThresholdDynamic
1013131312offoff
Audio Samples
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Einstellungsvorschlag: Setting „Vibrato“
DecayDepthMixRateToneThresholdDynamic
1717171312offoff
Der Catalina Chorus hinterließ im Test einen sehr guten Eindruck
Der Catalina Chorus hinterließ im Test einen sehr guten Eindruck

Auch das klingt in meinen Ohren alles sehr schön und zeigt gleichzeitig die klangliche Variabilität des Pedals.
Nun möchte ich mir die Tone-Funktion des Catalina-Chorus genauer zu Gemüte führen und drehe das Tone-Poti in drei Stufen auf.

Audio Samples
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Funktion des Tone Potis
DecayDepthMixRateToneThresholdDynamic
131313137 – 12 – 17offoff

Der Tone-Regler wirkt wie eine Höhenblende und mindert zudem im zugedrehten Zustand auch ein wenig den Chorus-Effekt. Da der schon von Hause aus einen warmen Klang generiert, würde ich in der Praxis das Poti wahrscheinlich nur selten unterhalb der 12-Uhr-Einstellung zum Einsatz bringen.
Als Nächstes wollen wir einen Blick auf die Dynamikfunktion des Pedals werfen. Schaltet man diese per Expression-Fußschalter hinzu, beginnt das Threshold-Poti je nach Anschlagstärke entweder grün (Hard Modus) oder blau (Soft Modus) unterschiedlich intensiv zu leuchten. Wie sensibel das Pedal reagiert, kann, wenn gewünscht, mit ihm eingestellt werden. Dennoch lässt sich der Choruseffekt im jeweiligen Modus nie ganz aus dem Signalweg nehmen und im eher dezenten Zustand wird ein etwas hohl klingender Sound erzeugt. Hier hätte ich mir gewünscht, dass der Effekt sich per Anschlagstärke auch komplett deaktivieren ließe, um dynamisch unterschiedliche Songparts wirklich ganz gezielt mit dem Effekt unterlegen zu können oder nicht.
Für die folgenden Audios belasse ich das Threshold-Poti auf 12 Uhr.
Im Hard Dynamic Modus kommt der Chorus bei harten Anschlägen deutlicher zum Vorschein. Es empfiehlt sich wirklich, offensive Chorussounds zu nutzen, um den Unterschied gut hörbar zu machen.

Audio Samples
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Expression Funktion „Hard Dynamic“
DecayDepthMixRateToneThresholdDynamic
111515141712Hard

Im Soft Dynamic-Modus verhält es sich genau umgekehrt. Auch hierzu noch ein Audiobeispiel.

Audio Samples
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Expression Funktion „Soft Dynamic“
DecayDepthMixRateToneThresholdDynamic
111515141712Soft

Der Catalina Chorus lässt sich, wie schon erwähnt, auch in Stereo betreiben. Um diesen Umstand zu simulieren, schicke ich das Mikrofonsignal an das Pedal und zeichne danach beide Outputs auf.

Audio Samples
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Catalina Stereo
DecayDepthMixRateToneThresholdDynamic
1316141112OffOff

Da geht die Sonne auf! Auch wenn im Live-Alltag in den meisten Fällen ein Stereo-Setup nicht zur Verfügung stehen dürfte, lohnt es sich im Studio sehr, den Chorus zweikanalig zum Gitarrensignal hinzu zumischen.

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