ANZEIGE

Seymour Duncan Jimi Hendrix Signature Strat Set Test

Praxis

Die Soundfiles werden alle über ein AxeFx III in die DAW gespielt.
Das Hendrix-Set gehört mit seiner Spezifikation, gemessen an heutigen Standards, eher zu den ausgangsschwächeren Pickups. Für die damalige Zeit entsprachen die Daten jedoch eher einem heißeren Wert. Das Nebengeräuschverhalten entspricht typischem Singlecoil-Standard und ist vollkommen im grünen Bereich. Die Zwischenstellungen verhalten sich dabei prinzipiell brummfrei.
Clean angespielt wirken die Hendrix-Modelle vor allem in Steg- und Mittenposition in den Höhen sehr offen und luftig und bilden sehr feinzeichnend ab. Dennoch liefern sie auch ordentlich Mitten und zeigen sich in diesem Bereich durchsetzungsfähiger als vergleichbare 50s oder 60s Modelle. Der Halspickup wirkt dabei eine ordentliche Portion dicker und voluminöser als das Stegmodell und eignet sich für warmklingende Akkordpassagen. Das invertierte Staggering ist für mich nur in Nuancen wahrzunehmen und wirkt in keinster Weise unausgewogen, sondern verleiht eher ein subtiles Flair.

Insgesamt ein ausgewogenes Set, das universal einsetzbar ist, aber seinen Haupteinsatz sicherlich eher im Blues oder Vintage-Rock haben dürfte.
Insgesamt ein ausgewogenes Set, das universal einsetzbar ist, aber seinen Haupteinsatz sicherlich eher im Blues oder Vintage-Rock haben dürfte.

Im Crunch-Bereich wirken die Tonabnehmer sehr präsent und liefern eine tolle Saitentrennung. Auch mit dynamischem Spiel können sie gut umgehen und ich erhalte nur durch Anschlagsstärke und Volume-Poti viele Soundoptionen. Bei höheren Crunch- und Mid-Gain-Sounds entwickelt sich die Zerrung sehr harmonisch. Neigen manche Singlecoils doch gerade in der Stegposition etwas zum “Gifteln”, erhält man hier einen gut balancierten und ausgewogenen Sound. Auch bei Soli schlägt sich das Set gut und unterstützt den Ampsound mit singenden Leads. Dabei generiert die Halsposition ebenfalls authentisch das typisch Nasale, hohl Klingende, was man von Hendrix-Necksounds kennt.
High-Gain-Sounds kommen deutlich und differenziert, können aber bauartbedingt naturgemäß nicht das Low-End und den Punch von Humbuckern erzeugen. Hier muss man ganz klar sagen, dass die Präferenz des Sets eher im Clean- bis Midgain-und Blues-Sektor zu suchen ist.

1. Clean: Alle fünf Kombinationen, beginnend am Steg.

Audio Samples
0:00
Clean

2. Crunch: Alle fünf Kombinationen, mit Steg beginnend und unterschiedlich hartem Anschlag. 

Audio Samples
0:00
Crunch

3. Mid Gain: Zuerst Hals-Pickup (Vol. 5), dann Mid-Pickup (Vol. 10) und schließlich Steg-Pickup (Vol.10) 

Audio Samples
0:00
Mid Gain 1

4. Mid Gain: Steg-Pickup, Volume von 10 auf 2 

Audio Samples
0:00
Mid Gain 2

5. Mid Gain: Steg-Pickup, Tone-Regler-Aktion (0-5-10) 

Audio Samples
0:00
Mid Gain 3

6. High Gain: Lead Sound, Steg-, Mittel-, Hals-Pickup

Audio Samples
0:00
High Gain 1

7. High Gain: Stoner Riff (Hals-Pickup) 

Audio Samples
0:00
High Gain 2

8. High Gain: Heavy Riff (Steg-Pickup)

Audio Samples
0:00
High Gain 3
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.