Praxis
Für die Audiobeispiele kommt ein Laney L5 Röhrenverstärker zum Einsatz. Die Box ist ein 2 x 12″ V30 Cabinet, das mit einem SM57 abgenommen wird.
Ein Tipp vorab: Da der Booster den Lautstärkepegel drastisch anheben kann, empfehle ich euch, beim Abhören keine zu hohen Lautstärken zu fahren, denn das Originalsignal ist manchmal bedeutend leiser als das geboostete!
Zuerst setzte ich den Gainregler auf die Minimalstellung, den Kippschalter auf “Neutral” und spiele eine Fender Stratocaster. Ich wechsle zwischen Booster On und Off. Wie man hört, beeinflusst das Pedal das Signal in keinster Weise und in Nullstellung wird es linear weitergereicht – in der Mittelstellung des Kippschalters haben wir es mit einem reinen Cleanboost zu tun.
Gain | Switch |
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Min | Middle (Flat Response) |
Nun erhöhe ich den Boost auf 9 Uhr und aktiviere per Kippschalter die drei Modi. Zuerst hört ihr das Direktsignal und dann die aktivierten Boostersounds. Ein so niedriges Setting fordert den Amp noch nicht wirklich heraus, aber der Unterschied ist deutlich hörbar. Im HighBoost wird das Signal etwas durchsetzungskräftiger, warum man auch schon in den siebziger Jahren gerne zum Treblebooster griff. Der High Cut kann durchaus seine Berechtigung haben, wenn es darum geht, schrille Steg-Singlecoil-Settings zu entschärfen, aber auch, um Störgeräusche oder Rauschen etwas einzudämmen.
Gain | Switch |
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9:00 | High Boost – Middle (Flat Response) – High-Cut |
Nun wechsele ich zur Paula und booste meinen cleanen Amp mit Gainsetting auf 12 Uhr an. Man hört, wie der Amp sehr harmonisch in die Knie geht und in eine warme, crunchige Verzerrung überspringt:
Gain | Switch |
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12:00 | High Bost – Middle (Flat Response) – High-Cut |
Und noch ein Quäntchen mehr darf es sein. Diesmal erhöhe ich Gain auf 14 Uhr und der Amp gibt einen Sound wieder, den man getrost als zusätzlichen Rhythmuskanal beschreiben könnte. Auch hier ist die Verzerrung sehr musikalisch und organisch.
Für dich ausgesucht
Gain | Switch |
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14:00 | High Boost – Middle (Flat Response) – High-Cut |
Zum Abschluss überprüfe ich, wie der Killing Floor meinen verzerrten Amp anbläst und wechsele in den Leadkanal. Zuerst hört ihr das angecrunchte Signal des Amps und dann den Soloboost. Auch hier kann das Pedal punkten, denn der Booster schenkt mir einen sehr sahnigen Leadsound, der durch die zusätzlich aktivierte Höhenanhebung noch griffiger wird:
Gain | Switch |
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11:00 | High Boost |