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Seymour Duncan Power Stage 700 Test

Mit der Seymour Duncan Power Stage 700 haben wir nun die etwas größere Endstufe des amerikanischen Herstellers im Test. Während die Power Stage 170 eher für kleine Anlässe und auch für den Einbau im Pedalboard geeignet ist, kommt die Power Stage 700 im rechteckigen Endstufenformat und liefert satte 700 Watt an einer Lautsprecherbox mit 4 Ohm.

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Die Power-Stage-Produkte sind konzipiert für Gitarristen, die ihren Grundsound mit Amp-Modelern oder Effektpedalen erzeugen und dann einfach ein lineares “Mach-mal-laut-Gerät” benötigen, um entweder Fullrange- oder Gitarrenboxen zu füttern. Eine Disziplin, die angesichts der wachsenden Zahl an digitalen Signalgeneratoren immer mehr in den Fokus rückt.

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Details

Gehäuse/Optik

Die Power Stage 700 kommt im soliden Metallgehäuse mit den Maßen von 292 x 195 x 57 mm (B x H x T) und einem Gewicht von 3 kg. Das Gehäuse macht einen absolut soliden Eindruck, allerdings entspricht es nicht der 19″ Norm, denn es ist etwas höher als eine Höheneinheit. Für den Einbau im Rack liegen aber Montagewinkel bei.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Seymour Duncan Power Stage 700 ist konzipiert für Gitarristen, die ihren Grundsound mit Amp-Modelern oder Effektpedalen erzeugen.

Die Bedienelemente sind an der Vorderseite angebracht, hier haben wir auf der rechten Hälfte vier Regler, einmal die aktive Klangregelung mit Bass, Middle und Treble und rechts außen den Level-Regler für die Gesamtlautstärke unseres Kraftpakets. Auf der linken Seite befinden sich zwei Klinkenbuchsen (Input L/R) und daneben die Power-Status-LED sowie Kontrollleuchten für Temperatur und Überstrom (O.C. – Over Current).

Fotostrecke: 4 Bilder Zur Verwendung mit Gitarre und Pedalboard ist ein Vorverstärker integriert, dessen Bedienelemente auf der Front zu finden sind.

Alle weiteren Anschlüsse finden sich an der Rückseite, wozu zwei Speaker-Outputs mit Speakon/Klinke-Kombibuchsen und zwei XLR-Anschlüsse gehören, an denen das Signal mit Line-Pegel und zuschaltbarer Speaker-Simulation ausgegeben wird. Die kleinen Schalter für die Cab-Simulation befinden sich direkt unter den Anschlüssen. Damit sich die Endstufe bei hoher Leistung nicht zu stark erwärmt, hat man ihr einen Lüfter spendiert, der neben den XLR-Anschlüssen positioniert ist und sehr leise seine Arbeit verrichtet. Rechts finden wir den Anschluss für das Kaltgerätekabel und den Power-Schalter. Für den Betrieb im Rack finde ich die Verteilung von Schalter und Eingängen nicht unbedingt glücklich gewählt, hier wären rückseitige Eingänge und der Netzschalter an der Vorderseite besser gewesen. Was die Leistung anbetrifft, liefert die Endstufe generell an 4 Ohm 700 Watt und an 8 Ohm 350 Watt. Die 700 Watt an 4 Ohm werden entweder mit einer 4-Ohm-Box oder mit zwei 8-Ohm-Boxen parallel erreicht.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Rückseite bietet verschiedene Anschlüsse zur Verbindung mit Speaker und Mischpult.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Auch wenn es in diesem Fall vom Hersteller nicht explizit erwähnt wird, braucht so ein Kraftwerk natürlich auch einen Vorverstärker, wenn es beispielsweise die Gitarre oder das Pedalboard ohne weitere Elektronik verstärken soll. Auch die Klangregelung ist ein Teil des Preamps, genau wie die beiden symmetrischen XLR-Line-Ausgänge an der Rückseite, die Lautsprechersimulation und auch die automatische Regelung des eingebauten Lüfters. Beim kleineren Geschwister der 700er, der Power Stage 170, spricht Seymour Duncan von einer “beautiful clean preamp section”, und genau die steckt auch in unserem Testkandidaten, allerdings mit den genannten zusätzlichen Möglichkeiten. Sie soll das Signal für die Endstufe aufbereiten, und zwar linear und ohne Einflussnahme auf den Klang.

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