Der Looper + in der Praxis
Getestet wird der Sheeran Looper + mit Westerngitarre, E-Bass und Synthesizer direkt vor dem Audio-Interface. Als Preamp für die Saiteninstrumente dient ein Line 6 HX Stomp, der in Stereo mit dem Looper verbunden ist.
Der Sheeran Looper + erweist sich beim ersten Antesten als intuitiv und leicht zu bedienen und punktet mit seinen zahlreichen Anschlussmöglichkeiten, dem gut ablesbaren Farbdisplay und seinem hohen Eigengewicht – hier rutscht nichts beim Treten. Das breite Fußtaster-Design und das Druckpunkt-Feeling erinnern dabei an die frühen Loop-Station-Klassiker von Boss und Digitech, was dem einen oder anderen sicher zusagen wird. Vor allem das angewinkelte Treten mit der Ferse am Boden gelingt hier oft besser als bei Loopern mit Standardfußschaltern im 3PDT-Stil. Wer gerne mit Modeling-Devices arbeitet, wird sich über die Stereo In- und Outs freuen, deren Pegel komfortabel an der Oberseite zu regeln sind.
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Der Looper + punktet als stabiler und intuitiv zu bedienender Looper für den Live-Betrieb
Grundsätzlich kann man festhalten, dass das Design des Sheeran-Loopers dem Livebetrieb geschuldet ist. So sind schnelle Änderungen an den Lautstärkeverhältnissen und das Aktivieren von Effekten (über den Encoder-Button) jederzeit möglich, während etwa die Verwaltung der Memory Slots ein eher „verstecktes“ Feature ist. Etwas schade ist, dass sich die beiden Kanäle im Dual-Track-Modus nicht separat in ihrer Lautstärke steuern, sondern nur stumm schalten lassen, was bei einem 2-Spur-Looper eigentlich Standard sein sollte.
Für dich ausgesucht
Wir hören nun vier Live-Looping-Beispiele, in denen unterschiedliche Funktionen des Sheeran Looper + beleuchtet werden. Für einen genauen Einblick in alle Features, Looping-Modi und Effekte empfiehlt sich wie immer ein Blick in das dazugehörige Video.
Tom sagt:
#1 - 02.03.2024 um 09:18 Uhr
ich bin davon begeistert, allein die Möglichkeiten Thema Sounds und wie ist gut rüberkommt hat was auf jeden Fall ich überlege mir echt mir das zu kaufen abgesehen davon was contra Arme trifft dass man ein zwei Dinge vermisst lässt sich verkraften was ich mich noch frage was kann man noch daran anschließen um mehr Möglichkeiten Ideen und gute Musik zu machen liebe Grüße Tom
Skinner sagt:
#2 - 01.04.2024 um 23:16 Uhr
Schreib Ed Sheeran drauf und hänge am Preis noch zwei Nullen dran. Läuft doch! Ich würde mal vermuten Ed hat von dem Ding bestenfalls eine Zeichnung gesehen. Irgendwie kommt es mir auch so vor, läuft die Karriere oder Ideenfluß mal nicht so, bringe mal einen Schuh bzw. Pedal mit Deinem Namen drauf raus. Design ist ja Geschmackssache aber irgendwie sieht das Ding Orthopädisch aus. Wie aus einen Gesundheitsshop für Senioren. Ich habe keine Ahnung. DIe Tasten sehen aus wie quadratische Muffins. Ich habe echt Angst mich anzustecken, wenn ich das Ding berühre. Nur Midi in…seufz…wahrscheinlich dann auch nur Start/Stop. Im Allgemeinen laufen Looper, auch wenn man zum Drumcomputer synchron eingespielt hat, schon nach wenigen Sekunden nicht mehr synchron. Wird bei dem hier genauso sein. Dann kann man die Level der Spuren nicht abgleichen. Was soll das? Zwei Spuren mit nur zwei Tasten aufnehmen und verwalten, das wird kompliziert, denke ich. Boss hat ja einen ähnlichen Looper mit 2 Spuren, der sehr umständlichen zu bedienen ist. Der Preis ist happig fürs gebotene, finde ich. Das Gewicht auch: 2 kg. Ed soll Musik machen und mir nicht den Schuhschrank zumüllen! :)
Markus Staudt sagt:
#3 - 19.01.2025 um 15:51 Uhr
Ich hatte das Teil, es ist toll gedacht und schlecht gemacht! Zwei absolute KO Kriterien: 1) Undo/Redo mit Fußschalter hat eine Latenz von fast einer Sekunde! Das tauscht in keinem Video und in keinem Test auf, für mich, als jemand, der nur mit einfachen Loops arbeitet, dafür aber umso mehr auf ein verzögerungsfreies An/Aus des jeweils letzten Loops angewiesen ist, eine Katastrophe! Mein uralter Boss RC1 macht das nicht. Der schaltet zackig um mit Fußschalter. 2) Man kann im Nachhinein nicht das Lautstärkeverhältnis von Loop zur Liveperformance beeinflussen. Potis wären vorhanden, aber die regeln das Eingangssignal, was bei diesem Praxisorientierten Gerät gut bei einer automatischen Einpegelung aufgehoben wäre. Auch das geht beim Boss RC1 hervorragend. Das dortige Poti lässt ganz bequem eine Anpassung zu, so dass ich die Loopausgabe der Gesangsstimme oder der Gitarre anpassen kann. Das ist sooo schade, weil ich das Konzept hinter dem Gerät wirklich mag. Aber für mich waren das zwei Gründe, die das Teil für mich unbrauchbar gemacht haben...