Fazit
Dass es im Shure-Programm sowohl das SM57 als auch das Beta 57A gibt, hat seinen Grund. Wo das SM ordentlichen Druck in den Mitten liefert, geht das Beta57A transparenter und natürlicher zu Werke. Dabei ist es jedoch keine “Höhenspritze” für die User, die auch an Snares und Gitarren-Amps am liebsten Kondensator-Mikrofone verwenden. Die Konstruktion ist über jeden Zweifel erhaben und mit einem Strassenpreis von rund 150 Euro bewegt man sich in guter Gesellschaft hochwertiger dynamischer Mikrofone. Wem der SM57-Sound also grundsätzlich zusagt, bei diesem aber ein bisschen Transparenz und Realismus vermisst, sollte das Beta 57A auf jeden Fall mal anchecken.
- vielseitig verwendbarer Sound
- sehr stabile Konstruktion
- einfache Anwendung
- mitunter etwas zu schlank im Bassbereich
- Wandlerprinzip: dynamisches Tauchspulenmikrofon
- Richtcharakteristik: Superniere
- Impedanz: 290 Ohm
- Frequenzgang: 50-16000 Hz
- Finish: anthrazit lackiert
- Ausgang: XLR
- Abmessungen: L: 16,0 x B: 4,3 Zentimeter
- Gewicht: 280 Gramm
- Zubehör: Tasche, Anleitung, Reduziergewinde, Feedback-Schablone
- Preis: € 149,– (UVP)
Ronny Funk sagt:
#1 - 21.11.2018 um 19:11 Uhr
Für mich kommuniziert bei Shure die 57 immer "Schlagzeugmikrofon". Aber letztens sollte ich einen Anbetungsabend tontechnisch versorgen, normalerweise sind im Raum zwei Shure SM 58 und ein Behringer, ich hatte aus diesem Grunde ein PG 58 mit und dachte, dass ich so das mit den 3 Micros umsetzen kann.
Nun aber die Überraschung, es war nur ein SM 58 da (wurde anscheinend bei einer größeren Veranstaltung eingesetzt und mit den Sachen des großen Veranstaltungsraums weggeräumt)! Was nun? Brauche doch 3 Mikrofone. Irgendwo hatten wir noch aus den Zeiten, als wir noch nicht auf Roland V Drums umgestellt haben, Schlagzeugmikrofone und darunter war eben das Beta 57.
Da ich meine 3 TC-Helicon Voice Tone T1 Micro-Preamps mit hatte, die jedes Mikro besser klingen lassen, habe ich diese verwendet und konnte mit dieser seltsamen Kombi SM 58, Beta 57 und PG 58 es noch retten.