ANZEIGE

Shure GLXD16+ Test

FAZIT

Alles in allem kann ich das Shure GLXD16+ Dual-Band-Funksystem guten Gewissens weiterempfehlen. Um ehrlich zu sein, habe ich eigentlich keine Negativpunkte anzusprechen – die Geräte liefern eine grundsolide, vertrauenerweckende Performance, ohne zu ruckeln.

Die intuitive Bedienung bietet Anfängern einen leichten Einstieg in die Thematik, aber auch Semi-Profis und professionelle Musiker sowie Ton-Enthusiasten dürften vom gebotenen Tiefgang und der Funktionsvielfalt der Drahtlosstrecke gleichermaßen angetan sein.

Fairerweise konnte ich die Geräte jetzt nicht bei einem Festival a la Rock am Ring testen, daher weiß ich nicht, wie dort die Verhältnisse bei Einstreuungen Tausender Smartphones und Funksysteme sind. Ich denke, dort kommen aber für gewöhnlich Funksysteme aus höheren Preissegmenten zum Einsatz. Für Clubshows aber reicht das GLXD16+ allemal aus, und bei einem Preis von 629 Euro kann ich nicht meckern.

Die robuste Bauart der Komponenten lässt auf langjährige Verlässlichkeit hoffen, und auch optisch machen die Geräte was her. Mal abgesehen davon, dass ein Belt Pack mit Kabel nach wie vor einen professionelleren und auch sichereren Eindruck macht als die oft Dongle-ähnlichen Alternativprodukte, die unschön aus dem Instrument hervorragen. 

Auch der GLXD6+, der Pedalboard-Empfänger ist klug designt und reiht sich optisch auch schick neben anderen Effektgeräten ein. Ich kann euch nur nahelegen, dieses System einmal selbst auszutesten. Insgesamt bekommt das GLXD16+ von mir glatte fünf Sterne. 

Shure GLXD16+ Features & Spezifikationen 

  • Dual Band: 2,4 GHz und 5,8 GHz
  • mit GLXD1+ Taschensender, GLXD6+ Pedalboard-Empfänger und Wa 305 Gitarrenkabel
  • bis zu 8 Systeme simultan (mit Frequency Manager 16)
  • automatisches Frequenzsetup
  • integrierter Gitarrentuner
  • Ausgang: 6,3-mm-Klinke
  • bis zu 12 Stunden Akkulaufzeit
  • bis zu 60 Meter Reichweite
  • Sender aus Metall
  • Abmessungen Empfänger (B x T x H): 95 x 48 x 138 mm
  • Abmessungen Sender (B x T x H): 67 x 29 x 115 mm
  • Gesamtgewicht: 1,2 kg
  • inkl. Shure Lithium-Ionen-Akku und Akkulader
  • Preis: 629,- €
Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • robustes Metallgehäuse
  • keine klanglichen Qualitätsverluste
  • ringebauter Tuner
  • Instrumenten-Input-Buchse
  • intuitive Bedienung
  • Batterieanzeige am Pedal
  • Dual-Band-System
  • zuverlässige Akkulaufzeit
Contra
  • keins
Artikelbild
Shure GLXD16+ Test
Für 595,00€ bei
Hot or Not
?
Shure GLXD16 Plus Test Review

Wie heiß findest Du dieses Produkt?

Kommentieren
Profilbild von Nick

Nick sagt:

#1 - 23.10.2023 um 23:58 Uhr

0

Hier sind es marginale 8 ms. Keine große Sache also. Mmh. 8ms nur für die Funkstrecke, bei vielen kommt dann noch die Latenz des Modelling Amps drauf. Plus eine knappe ms fürs Digitalpult, bevor das Signal im InEar landet, und schon sind die 10ms gerissen, die dann auch die meisten Menschen schon als Verzögerung wahrnehmen. Sony Funkstrecke im 2,4GHz Band hatte vor über 10 Jahren schon 3,8ms Latenz, heute ist der Standard wohl eher bei höchstens 2ms. Wenn man nur aufs Pedalboard in den echten Amp spielt ist es wohl ok, ansonsten für mich auf jeden Fall ein no go. Schade, ansonsten alles sehr durchdacht und praktisch.

    Profilbild von Sascha Franck

    Sascha Franck sagt:

    #1.1 - 14.12.2023 um 08:20 Uhr

    0

    Ist mir auch absolut schleierhaft, wie man 8ms Latenz hier als "marginal" einzustufen versucht. Das ist absoluter Kokolores. 8ms sind schlicht und ergreifend inakzeptabel schlecht. Ein Audio-Interface, das diesen Wert nicht unterbietet, würde man nicht kaufen. Einen Modeler ebensowenig. Etc. Dass das hier so durchgewunken wird, ist mindestens fragwürdig.

    Profilbild von Synkobass

    Synkobass sagt:

    #1.2 - 29.12.2023 um 13:39 Uhr

    0

    Da bin ich absolut deiner Meinung. Es sollten mehrere Modi angeboten werden. Vielleicht will ich keine 60m weit weg von meinem Amp. Bei dem Abstand wären das satte 175ms Delay nur wegen der Schallgeschwindigkeit. Also für mich sehr gerne nur 10m oder 15m dafür aber weniger Verzögerung. Es gibt ja aktuell schon Systeme die nur 2 bis 4 ms haben.

Profilbild von Cyberdan

Cyberdan sagt:

#2 - 24.08.2024 um 09:13 Uhr

0

Unverständlich finde ich, dass der Ausgang nicht gebuffert ist, oder zumindest gebuffert werden kann. Wenn der Empfänger bei mir auf dem Board steht und dann von dort mit einem Instrumentenkabel auf den Amp gehe kommen schnell mal 10 Meter Kabel zusammen und da ist die Höhenbedämpfung auch mit sehr guten Kabeln deutlich hörbar, das können ander besser, z.B. Line6 Relay 70, das ich in einem anderen Setup benutze.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Für dich ausgesucht
Die besten Funkstrecken und Wireless-Systeme bis 500 Euro
Feature

Funkmikrofonie ist ein fester Bestandteil moderner Bühnen und hilft, beim Auftritt fürchterlichen Kabelsalat zu vermeiden. Einsteigersysteme müssen dabei nicht einmal teuer sein, so wie diese Tipps für den Budget-orientierten Funkstreckenfreund.

Die besten Funkstrecken und Wireless-Systeme bis 500 Euro Artikelbild

Funkstrecken und Funkmikrofone, egal ob Lavaliermikrofone oder Handmikros, sind nicht mehr aus dem Fernseh-, Show-, bzw. Veranstaltungsgeschäft wegzudenken. Seit der Neuvergabe der freien Sendefrequenzen für Funkstrecken sind etliche Modelle neu auf den Markt gekommen, die uns umfassende Lösungen auf den eng gesetzten Bändern bieten. Die gute Nachricht: Es wird auch im Budget-Bereich nicht mit Features gegeizt und auch hier können mehrere Systeme parallel auf den freien Frequenzen gefahren werden. 

Bonedo YouTube
  • Let's listen to the Headrush Flex Prime #shorts
  • How To transform campfire chords into professional sounding voicings
  • Dixon | Gregg Bissonette Signature Snares | Sound Demo