Fazit
Das Shure KSM8 ist zweifelsohne ein hervorragendes Mikro, das ich nicht nur in Sängerhänden auf den Bühnen sehe, sondern auch explizit im Studiobetrieb. Technologisch ein Schritt nach vorne, das ist das Dualdyne-Prinzip tatsächlich, die Ingenieure haben ganze Arbeit geleistet. Den Mund sehr voll genommen haben aber doch die Marketingleute, denn die Mikrofontechnik in ein neues, goldenes Zeitalter führen, das wird das KSM8 wohl kaum. Es ist jedoch keineswegs übertrieben, wenn ich behaupte, dass Shure mit dem KSM8 erneut mit Bravour gezeigt haben, was sie schlicht und einfach hervorragend können: verdammt gute Tauchspulenmikrofone bauen.
- sehr detaillierter Klang
- hohe Impulsfestigkeit
- gute Off-Axis-Rejection bei stabilem Pattern
- geringe Handling Noises
- gute Gewichtsverteilung
- schönes, dezentes Retro-Design (Nickelfinish)
- kostspielig
- klanglich Effekte bleiben etwas hinter den Erwartungen zurück
- Empfängerprinzip: Druckgradientenempfänger mit Passivmembran
- Richtcharakteristik: Niere
- Wandlerprinzip: dynamisch (Tauchspule)
- Frequenzgang: 40 Hz – 16 kHz (-3 dB)
- Übertragungsfaktor: 1,8 mV/Pa
- Besonderheit: geringer Nahbesprechungseffekt
- Ausgang: XLR male
- Preis: € 499,– (UVP)
Karlotta sagt:
#1 - 25.02.2016 um 17:02 Uhr
Ich hab bei euch die News gelesen. Wollte warten bis ein guter Test kommt! Jetzt vergleiche ich das Mic noch mit einem beyerdynamics V 96. Das Neumann TLM 105 hat mir nicht so gefallen, mit meiner Stimme, DPA ist zu teuer. Danke für den Test!