Fazit
Muss live oder im Studio irgendwo “noch ein Mikro dran”, kann das 57er diese Aufgabe eigentlich immer übernehmen, ohne sich dabei zu blamieren. Für speziellere Anwendungen und “audiophilere” Aufgaben kommen im Regelfall andere – und teurere –Werkzeuge zum Einsatz. Doch es auf Füllaufgaben zu reduzieren, würde dem Shure SM57 nicht gerecht werden: Das eher etwas höher abgestimmte Tauchspulenmikrofon gehört aus gutem Grund in den Mikrofon-Grundstock eines Studios oder P.A.-Verleihers, denn für wirklich sehr wenig Geld erhält man ein nicht nur gut klingendes, sondern außerordentlich gut verarbeitetes Mikrofon. Hier knauserig zu sein und irgendwelche Fakies zu kaufen, lohnt keineswegs.
Für dich ausgesucht
- Robustheit
- Preis-Leistungsverhältnis
- Allroundqualitäten
- keins
Technische Spezifikationen
- Empfängerprinzip: Druckgradientenempfänger (mit Laufzeitglied)
- Richtcharakteristik: Niere
- Wandlerprinzip: dynamisch (Tauchspule)
- Frequenzgang: 40 Hz (ca. -12 dB) – 15 kHz (ca. -5 dB)
- Übertragungsfaktor: 1,85 mV/Pa
- Ausgang: XLR male
- Preis: Euro 133,- (UVP)
Christoph sagt:
#1 - 21.08.2012 um 12:16 Uhr
Sehr guter Artikel, hat mir sehr gefallen! Sehr schön auch die Sound Samples! Kam gerade wie gerufen, da ich nämlich auch gerade überlege für mein angehendes Mini-Studio ;) ein SM57 zu kaufen.Kleiner Tipp: Diese gibt es bei eBay über amerikanische Händler sehr günstig (unter 60 Euro)!
Trotzdem: Vorsicht sei bei Plagiaten geboten! Es gibt Anzeichen woran man Fälschungen erkennen kann, am besten im Internet nachlesen. Wie es scheint lohnen wohl auch Nachbauten wie das PL07 von DAP Audio und das MB75 von T.Bone (Thomann) nicht, trotzdem würde mich mal ein professioneller Vergleich oder eine Frequenzkurve interessieren. Denn soviele Leute können einfach nicht irren, wenn sie auch die Nachbauten zumindest für ganz brauchbar halten.Vielen Dank für diesen Artikel und die tolle Website!!