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Shure SM7B Test

Fazit

Das Shure SM7B ist ein Mikrofon, das nicht trotz, sondern gerade wegen seines dynamischen Wandlerprinzips eine sinnvolle Bereicherung für jedes Studio darstellt. Man erhält mit dem ungewöhnlichen Wandler die vielleicht beste Lösung in diesem Preisbereich, wenn es um eher sanften oder “abrundenden” Sound geht. Ob bei Amps, Percussion-Instrumenten, Blech oder Stimme: Die Schallquellen klingen nicht so, als wären sie mit einem beliebigen dynamischen Mikro aufgenommen, sondern erhalten “Klasse”. Die beiden Filter liefern darüber hinaus eine gewisse Flexibilität, zudem ist das 7B durch seine Robustheit elektrostatischen und Bändchen-Mikrofonen eine Nasenlänge voraus. Es bedient mit seinen Eigenschaften also keine Nische, sondern deckt einen breiten, wichtigen Anwendungsbereich perfekt ab. Bei einem Ladenpreis von unter 400 Euro bedeutet das: Kaufen!

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • “sanftmütiger” Charakter
  • sehr unempfindlich gegen Brummen, Popp und Vibration
  • flexibel durch Präsenzanhebung
  • Preis-Leistungsverhältnis
Contra
  • Bedienbarkeit der rückseitigen Schalter
Artikelbild
Shure SM7B Test
Für 389,00€ bei
Shure_SM7B_8

Technische Spezifikationen

  • Empfängerprinzip: Druckgradientenempfänger (mit Laufzeitglied)
  • Richtcharakteristik: Niere
  • Wandlerprinzip: dynamisch (Tauchspule)
  • Frequenzgang: 50 Hz (ca. -5 dB) – 20 kHz (ca. -12 dB)
  • Übertragungsfaktor: 1,12 mV/Pa
  • Filter: schaltbare Tiefenabsenkung, schaltbare Präsenz
  • Ausgang: XLR male
  • Preis: Euro 429,- (UVP)
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Profilbild von Michel

Michel sagt:

#1 - 04.06.2012 um 17:00 Uhr

0

Ich kann zu diesem Mikro nur sagen, dass es wirklich erstklassig klingt. Das Mikro hat mir in manchen Situationen schon großartig geholfen, weil mein Raum einfach nicht gut klingt und bearbeitet ist. Gerade dann spielt das Mikro seine Stärken aus. Die Vocals sind wirklich ganz nah und präsent und auch Gitarren klingen dadurch wirklich geil! Absolute Empfehlung !!!

Profilbild von Sebastian

Sebastian sagt:

#2 - 17.06.2014 um 00:01 Uhr

0

HeyHey, ich hatte gerade ne Session mit einer Band und hatte mir dafür das Arabella von BeezNeez geliehen. Nach ein paar Tagen des Probierens stellten wir fest dass der Sänger damit nicht glücklich werden würde und probierten diverse andere Mics aus. Dann drückte mir der Arabellabesitzer sein SM7 in die Hand und das wars dann.Ich hab damit den alten Phasendrehertrick bei der Aufnahme angewendet und den Sänger bei mir in der Regie mit aufgerissenen Monitoren aufgenommen! Das hat die Platte in der jetzigen Form dann erst möglich gemacht.Und weil es gerade so gut lief hab ich bei der Session mit der nächsten Band gleich so weitergemacht und nix bereut.Zusammenfassend muss ich sagen dass Sänger die nicht die VOLLE Kontrolle über ihr Organ haben von der Mischung aus Tolenranz und und Offenheit des SM7 profitieren.Ich habs mir dann jetzt mal zugelegt.Loving it!

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