ANZEIGE

Sire Larry Carlton H7V Test

Das Setup für die Studioaufnahmen mit der Sire Larry Carlton H7V

Für die Aufnahmen nutze ich einen 74er Fender Silverface Bassman in Kombination mit einer Universal Audio OX Box. An der OX ist dabei die Simulation einer 4×12 Box mit Greenback-Speakern angewählt. Für den klassischen Larry Carlton-Sound liegt außerdem ein Cornerstone Gladio SC Dumble-Style-Overdrive bereit. Als Alternative kommt ein Wampler Tumnus zum Einsatz. Einen noch detaillierteren Eindruck zum Instrument gibt’s im Video zum Test.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

So spielt sich die Gitarre direkt aus dem Karton

Wie sich beim ersten Anspielen zeigt, weist unser Testmodell ein recht zufriedenstellendes Setup auf, sodass man direkt loslegen kann. Dennoch könnte sich die Gitarre mit ihren Saiten in den Stärken .010 – .046  für meine Begriffe noch eine Spur leichter spielen. Mit etwas Finetuning der Werkseinstellung ist hier aber ganz sicher noch Luft nach oben. Auch wenn die Bearbeitung der Bundkanten ansonsten einen sehr angenehmen haptischen Eindruck vermittelt, sind die Bünde nicht ganz sauber poliert, wie so oft in dieser Preisklasse. Besonders beim Spielen von Bendings in den hohen Lagen bleibt dies nicht unbemerkt. Allerdings kann diese kleine Unsauberkeit vom Fachmann auf der Werkbank ebenfalls problemlos behoben werden. Wie schon einleitend erwähnt, ist die Gitarre mit rund 4,1 kg ein ziemlicher Brummer. Persönlich empfinde ich dieses Gewicht für eine Semiakustik als etwas zu hoch.

Die Sire Larry Carlton H7V kommt mit sehr gut abgestimmten Pickups.

Luftig und transparent – so klingt die Sire Larry Carlton H7V

Akustisch weist unser Testmodell eine recht weiche Ansprache auf, ist gleichzeitig aber auch etwas leiser und weniger „holzig“ als meine Tokai 335, die ich zum Vergleich im Studio habe. Am Amp präsentieren sich die beiden P90s dann als sehr lohnenswerte Alternative zur Humbucker-Bestückung und kommen wunderbar luftig, transparent und mit Hinzunahme des Bridge-Pickups auch recht twangy daher. Dementsprechend ist die Gitarre wie gemacht für Spielweisen in Richtung Rhythm and Blues. Moderate Overdrive-Sounds stehen der Semiakustik aber fast noch besser, wobei sich die Pickups wunderbar dynamisch präsentieren. Naturgemäß produzieren P90s mit noch mehr Gain auch hörbar mehr Nebengeräusche. Das ist in erster Linie aber für meine Begriffe nicht die Domäne dieses Modells.

Aufnahmen mit der Sire Larry Carlton H7V

Genug der Worte. Hier kommen abschließende ein paar Aufnahmen mit diversen Einstellungen. Außerdem könnt Ihr die Gitarre in einem Songbeispiel hören. Viel Spaß!

Audio Samples
0:00
Clean: PU Check Clean: Neck PU Clean: Neck & Bridge PU Clean to breakup: Bridge PU Overdrive: PU & Dynamic Check (Wampler Tumnus) Overdrive: Bridge PU (Wampler Tumnus) Overdrive: Bridge PU (Cornerstone Gladio SC) Overdrive: Neck & Bridge PU (Cornerstone Gladio SC) Sire H7V Song: Neck PU (Cornerstone Gladio SC)
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.