Haben wir unsin der ersten Folge meines Workshops noch ausschließlich mit den fünf Fingersätzen der Pentatonik und ihren Zerlegungsübungen in allen Lagen innerhalb einer Tonart beschäftigt, werden wir diesmal den umgekehrten Weg gehen und uns ausschließlich mit einer Lage befassen – dafür aber in allen Tonarten.
Zwar können die folgenden Übungen, gerade zu Beginn, eine Menge an Konzentration von euch abverlangen, aber als Musiker bekommen wir es in der Praxis ja nun einmal mit zwölf verschiedenen Tonarten zu tun – und in jeder will man natürlich eine gute Figur machen.
Für dich ausgesucht
Hand auf‘s Herz…
…viele Stücke im Rock-/Pop-Bereich haben eine ähnliche Tonartenauswahl, häufig werden euch Tonarten wie G, D, A und E-Dur begegnen. Vielleicht spielt ihr aber auch mal in einer Jazzcombo oder Bigband – dort findet ihr dann eher die b-Tonarten wie F-, Bb- oder Eb-Dur.
Oder noch ein anderes Szenario aus dem Musiker-Alltag: Die Sängerin kommt mit einer Thermosflasche Kamillentee bewaffnet um die Ecke bzw. der Sänger mit Augenringen und ungewaschenen Haaren. Beides kann bedeuten, dass das ein oder andere Stück einen Ganzton tiefer gespielt werden muss – und schon kann aus C-Dur ein Bb-Dur werden.
Was auch immer die Gründe sein mögen – man sollte die Pentatonik in allen Tonarten beherrschen.
Wie in der ersten Folge meines Workshops bereits erwähnt, ist der erste Schritt zu einem Tonart-unabhängigen Einsatz der Pentatoniken das Einprägen der entsprechenden Grundtöne innerhalb der einzelnen Skalen-Fingersätze.
Das sind – bleiben wir im Beispiel C-Dur bzw. A-Moll – jeweils die C´s für die C-Dur Pentatonik und die A´s für die A-Moll Pentatonik. Ich empfehle euch, auch wenn es die gleichen Fingersätze in den gleichen Lagen sind, beide getrennt zu behandeln – schließlich gibt es ja auch Stücke in Dur und Moll (entgegen der Meinung mancher Tanzmukker, die gerne mal fragen „In welcher Dur isn das Stück???“ und eigentlich nie „In welcher Moll?“).
Hier noch einmal die fünf Positionen der C-Dur/A-Moll-Pentatonik als PDF zum Ausdrucken. Die jeweiligen Start-Töne C und A sind entsprechend kenntlich gemacht. Und natürlich gibt´s hier auch die kompletten Noten dieses Workshops als PDF-Download:
Georg Bauamnn sagt:
#1 - 17.11.2011 um 21:05 Uhr
Deine Workshop
U-w sagt:
#2 - 19.01.2012 um 00:25 Uhr
auch für mich als Keyboarder sehr geiler Stoff! vielen Dank!
Matthias L. sagt:
#3 - 17.03.2024 um 18:37 Uhr
Warum mache ich einfach keine Fortschritte ??? Argggghhhhhh