Viel Freeware gab es von Slate Digital über die Jahre ja nicht gerade, von Fresh Air einmal abgesehen. Nun ist es aber wieder so weit: Slate Digital Heatwave ist da. Und wieder handelt es sich um ein leicht zu bedienendes Plugin.
DETAILS & PRAXIS
Download und Verfügbarkeit von Slate Digital Heatwave
Slate Digital Heatwave gibt es auf der Webseite des Herstellers, allerdings nicht direkt. Vorab muss man sich einen Account anlegen und die Registrierungssoftware namens Connect installieren, ohne die aktuell nichts mehr geht. Nach dem Einloggen kann man Heatwave dann für den eigenen Account beanspruchen und von Connect aus installieren.
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Slate Digital Heatwave: von lauwarm bis kochend heiß
Slate Digital Heatwave ist ein einfach zu bedienendes Tool, das Sounds anfettet und -zerrt. Dafür nutzt das One-Knob-Plugin mehrere Effekte.
Der große Drive-Regler setzt die Signalkette in Bewegung, die aus Saturation, EQ und Compression besteht. Damit veredelt man Signale und bringt sie in den Vordergrund eines Mixes. Wem das noch nicht reicht, greift zusätzlich auf die Clipping-Funktion zurück.
Hält man beim Einstellen des Input-Levels die Shift-Taste, entsteht der Link zum Output-Regler automatisch. Acht Presets existieren bereits, eigene könnt ihr zusätzlich abspeichern. Außerdem gibt es einen A7B-Vergleich und eine Undo/Redo-Funktionalität.
Der Sound im Slate Digital Heatwave Test
Drums, Gitarre und Bass – das sind die Elemente, anhand derer wir Slate Digital Heatwave ausprobieren. Allein der Drum-Loop lässt den Wert des Plugins erahnen, denn der klingt dank Heatwave deutlich fetter. Die Kick pumpt mehr, die Snare hittet härter und insgesamt geht der Loop mehr nach vorne. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Gitarre, die herrlich zubeißt und in den Höhen leicht verzerrt. Beim Bass-Loop habe ich Heatwave deutlich mehr arbeiten lassen, auch dieses Ergebnis gefällt mir sehr gut.
FAZIT – Slate Heatwave
Slate Digital Heatwave ist mehr als nur ein One-Knob-Plugin für Saturation, auch wenn es das sehr gut kann. Die Mixtur an Effekten, die durch den Drive-Regler in Gang gesetzt wird, macht ‘ne Menge Spaß und im Test sehr viele Signale besser, interessanter und durchsetzungsfähiger. Den Link zu In- und Output-Regler über die Shift-Taste zu setzen, ist eine gute Idee. Qualitativ gibt es bei Heatwave nicht das Geringste zu meckern, schade nur, dass man bei Slate Digital wahrscheinlich wieder lange auf das nächste Freeware-Tool warten muss.
Features
- One-Knob-Saturation-Plugin
- beinhaltet auch Compression, EQ und Transient Shaping
- Clip-Button, Link von In- und Output-Controls über Shift-Taste
- ab Windows 10 und macOS 10.15, verfügbare Formate: VST2, VST3, AU und AAX
- PREIS: Slate Digital Heatwave ist kostenlos
- easy Workflow
- guter Sound
- kann auch Zähne zeigen
- kein Contra