Fazit
- innovativ
- solide Qualität
- rauscharm
- Vorverstärker nicht rackfähig
- Mikrofoneingang ohne Rückhaltesicherung
- Typ: Kondensator
- Richtcharakteristik: Niere
- Membran: Mylar (28mm, goldbedampft, randbefestigt)
- Frequenzbereich: 20 Hz bis 20 kHz
- Empfindlichkeit: 20 mV/Pa
- Eigenrauschen: 17 dB-A
- Signal-Rausch-Abstand: 77 dB-A
- max. SPL: 120/125 dB
- Impedanz: 200 Ohm
- Empfohlene Last-Impedanz: 10 kOhm
- Stromaufnahme:
- Anschluss: XLR (symmetrisch, vergoldet)
- Abmessungen:: 215.2 mm x 54 mm
- Gewicht: 582 g
- Zubehör: Mikrofonspinne
- max. Eingangspegel (bei aktiviertem Pad): -2 dBu
- max. Eingangspegel (bei aktiviertem Pad): +18 dBu
- max. Gain: +57 dB
- min. Gain: +15 dB
- max. Ausgangspegel: +27dBu
- Ausgangs-Referenzpegel: +4 dBu
- Pad: -20 dB
- Rauschen: -100 dBu (bei -30 dB Eingangssignal an +4dB Ausgangspegel)
- Phantomspeisung: +48 V (schaltbar)
- Stromversorgung: 15 V DC @2,5 A
- Eingangsbuchsen: XLR/TS-Combo (Mikrofon-Eingang, symmetrisch/ Hi-Z-Instrumenteneingang, unsymmetrisch)
- Ausgangsbuchsen: XLR (mono, symmetrisch), TRS (mono, symmetrisch)
- Mac:
- Mac OS X 10.7 or later (32 and 64-bit)
- Mac Quad Core i5 Intel Processor, 4GB RAM
- Plug-In Formats: VST2, VST3, AudioUnit, AAX
- Windows:
- Windows 7 or later (32 and 64-bit)
- Quad Core i5, 4GB RAM
- Plug-In Formats: VST2, VST3, AAX
Rubbl sagt:
#1 - 20.12.2016 um 21:36 Uhr
Schöner Test.
Aber TL Audio gibt den max Input für den PA-1 mit +6dBu an, das ist schon weit weg von 18.
Carsten (bonedo) sagt:
#1.1 - 22.12.2016 um 13:16 Uhr
Hallo Rubbl,ja, da liegst Du richtig. TL-Audio schreiben in ihren Specs von +6dBu.Bei meinem Vergleich habe ich mich auf die Praxisdaten bezogen, die von den Kollegen von Professional Audio für den TL-Audio PA-1 gemessen wurden: https://images.thomann.de/p...
(Den Test des PA-1 findest Du auf S.62)Zieht man den dortigen Wert heran, beträgt die Differenz zum VMS ONE nur 0,8 dBu. Damit befinden sich beide Preamps schon mehr im gleichen "Ballpark". :-)Besten Gruß
Carsten
Antwort auf #1 von Rubbl
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenJonny Jones sagt:
#2 - 26.12.2016 um 11:47 Uhr
Erstmal Danke an Bonedo für den auführlichen Test.Ich bin seit einer Woche selber im Besitz des Slate VMS und ich kann nur sagen dieser Hype ist total übertrieben. Das Mikrofon an sich klingt wegen der scharfen S-Laute leider überhaupt nicht gut, ich habe im Vergleich dazu gleichzeitig mit meinem Audio Technica AT 4050 aufgenommen und selbst das (welches ebenfalls etwas anfällig auf S-Laute ist) hatte weichere höhen. Die Mikrofon-Emulationen sind meiner Meinung nach gelungen, wenn man etwas herumspielen möchte und den Sound etwas färben möchte, dennoch bleibt es leider eine Spielerei die keine "Wunder" bewirkt. Warum? Weil das Signal schon bereits aufgenommen wurde, eben mit diesem Sound des VMS Mikrofons. Wer also denkt er bekommt einen warmen Sound wenn er im Virtual Mix-Rack das U47 anwählt, dem kann ich getrost sagen dass dem nur so scheint. Die scharfen S-Laute bleiben selbstverständlich bestehen, da sie bereits so aufgenommen wurden...
Ich mische selber Songs ab die mit einem Neumann M149 aufgenommen wurden, da merkt man dass die S-Laute extrem weich und dumpf sind. Also dreht man etwas Höhen mit einem EQ rein und schon hat man einen wunderbaren klaren Sound, bei dem die S-Laute nicht beißen. Dieser Effekt lässt sich aber aus den oben genannten Gründen nicht mit dem VMS nachvollziehen wenn man z.B. das U47 vorschaltet und danach mit einem High-Shelf Filter Frequenzen anhebt. Man wirkt der eigentlichen Mikrofon-Emulation nur entgegen und hat anschließend wieder den ursprünglichen Sound mit scharfen S-Lauten.
Der eigentliche Witz an der ganzen Sache ist, dass ich mit meinem AT 4050 + den Mikrofon-Emulationen einen besseren, bzw. wärmeren Sound hinbekomme als mit dem VMS Mikrofon.Fazit: Auf den ersten Blick vielversprechend, auf den zweiten Blick enttäuschend. Daher keine Kaufempfehlung. Für das Geld bekommt man mit Sicherheit was Besseres.
Jonny Jones sagt:
#3 - 26.12.2016 um 11:47 Uhr
Erstmal Danke an Bonedo für den auführlichen Test.Ich bin seit einer Woche selber im Besitz des Slate VMS und ich kann nur sagen dieser Hype ist total übertrieben. Das Mikrofon an sich klingt wegen der scharfen S-Laute leider überhaupt nicht gut, ich habe im Vergleich dazu gleichzeitig mit meinem Audio Technica AT 4050 aufgenommen und selbst das (welches ebenfalls etwas anfällig auf S-Laute ist) hatte weichere höhen. Die Mikrofon-Emulationen sind meiner Meinung nach gelungen, wenn man etwas herumspielen möchte und den Sound etwas färben möchte, dennoch bleibt es leider eine Spielerei die keine "Wunder" bewirkt. Warum? Weil das Signal schon bereits aufgenommen wurde, eben mit diesem Sound des VMS Mikrofons. Wer also denkt er bekommt einen warmen Sound wenn er im Virtual Mix-Rack das U47 anwählt, dem kann ich getrost sagen dass dem nur so scheint. Die scharfen S-Laute bleiben selbstverständlich bestehen, da sie bereits so aufgenommen wurden...
Ich mische selber Songs ab die mit einem Neumann M149 aufgenommen wurden, da merkt man dass die S-Laute extrem weich und dumpf sind. Also dreht man etwas Höhen mit einem EQ rein und schon hat man einen wunderbaren klaren Sound, bei dem die S-Laute nicht beißen. Dieser Effekt lässt sich aber aus den oben genannten Gründen nicht mit dem VMS nachvollziehen wenn man z.B. das U47 vorschaltet und danach mit einem High-Shelf Filter Frequenzen anhebt. Man wirkt der eigentlichen Mikrofon-Emulation nur entgegen und hat anschließend wieder den ursprünglichen Sound mit scharfen S-Lauten.
Der eigentliche Witz an der ganzen Sache ist, dass ich mit meinem AT 4050 + den Mikrofon-Emulationen einen besseren, bzw. wärmeren Sound hinbekomme als mit dem VMS Mikrofon.Fazit: Auf den ersten Blick vielversprechend, auf den zweiten Blick enttäuschend. Daher keine Kaufempfehlung. Für das Geld bekommt man mit Sicherheit was Besseres.