Fazit
Geht los und kauft das Plug-In. Ehrlich! Für wirklich wenig Geld vermag die Slate Digital VTM den Signalen im Mix die Erhabenheit einer großen Mehrspurmaschine mitzugeben und nach den dicken Produktionen aus der “goldenen Zeit” der Magnetaufzeichnung klingen zu lassen. Das mag vielleicht sogar etwas übertrieben klingen, aber den besten Job macht die virtuelle Bandmaschine – ganz wie die echten Vorbilder –, wenn ihr Charakter eher nuanciert anwesend ist und nicht vorschmeckt. Dass man bei Bedarf einzelnen Signalen mehr Drive oder sogar ein anderes BIAS oder eine andere Bandsorte spendieren kann, macht das Plug-In geradezu perfekt. Alles, was man an einer Bandmaschine vermisst hat, liefert das Plug-In, alles, bei dem man einst froh war, es endlich losgeworden zu sein, kann entweder geregelt werden oder wurde weggelassen. Ich kann für mich bezüglich der VTM eine Aussage treffen: Ab jetzt immer.
Pro- gut steuerbare Bandmaschinen-Artefakte
- authentischer, nicht übertriebener Klang
- Gruppierungsfunktion (mit Ausnahmen)
- moderater Preis
- –
- Bandmaschinen-Simulation
- AU, VST, RTAS
- simuliert 16TK und 2TK
- zwei Bandsorten wählbar (GP9 und 456)
- 15 und 30 ips wählbar
- BIAS einstellbar
- Hiss/Noise einstellbar
- Gleichlaufschwankungen einstellbar
- Gruppierungsfunktionen
- benötigt iLok2
- Mindestvoraussetzungen Mac: Dual Core Intel, 1 GB RAM, OS X 10.5
- Mindestvoraussetzungen PC: Dual Core Intel oder AMD mit SSE2, 1 GB RAM, Windows XP, Windows 7 (32/64)
- Preis: € 208,- (UVP)
- gut steuerbare Bandmaschinen-Artefakte
- authentischer, nicht übertriebener Klang
- Gruppierungsfunktion (mit Ausnahmen)
- moderater Preis
Marc Dobler sagt:
#1 - 23.11.2012 um 14:31 Uhr
Ich hätte mir das Plugin schon gekauft als es vor ein paar Monaten released wurde, wenn da nicht dieser unsäglich veraltete iLok-Mist wäre...
mik sagt:
#2 - 18.12.2012 um 13:23 Uhr
Mich würde interessieren, wie sich das Plug-In im Vergleich zum erwähnten UAD-Gegenstück schlägt. Hat da jemand schon einen Eindruck gewinnen können?