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Slate Pro Audio Dragon Test

Fazit

Der Slate Pro Audio Dragon sieht nicht wirklich schick aus, klingt dafür aber umso besser! Er ist weniger das chirurgische Präzisionsinstrument, als die Axt im Walde, breitbeinig geschwungen von Mr. Steven Slate himself. Letztlich entscheidet aber einzig und allein, wie etwas klingt, und damit ist der „rotzige“ 1176-Clone von Slate mit seinen vielen sinnvollen Zusatz-Erweiterungen meiner Meinung nach die bessere Wahl als das ebenfalls recht teure 1176-Original von Universal Audio. Sicherlich ist der Slate Pro Audio Dragon nicht ganz so hochwertig verarbeitet und sorgt vor allem auf Grund der „Dragon-Lackierung“ auch für eine gewisse Portion Fremdscham, trotzdem bietet er mit seinen vielen sinnvollen Klangoptionen einfach mehr Sound für´s Geld, gerade auf Pop/Rock/Rap-Vocals sowie elektrischen und akustischen Gitarren. Absolute Kaufempfehlung für jeden mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen und gefüllter Brieftasche!

PRO:
  • Kräftiger, färbender FET-Sound
  • Perfekt für Vocals und Gitarren
  • Viele, effektive Klangoptionen
  • Brite, Shine und Boom EQ
  • Schöne „Tape“-Saturation
  • Vintage-Mode
CONTRA:
  • (hoher Preis)
FEATURES:
  • 1 Kanal FET Kompressor / Limiter
  • Slate 1176-style FET Gain Reduction Schaltung
  • 1073 Class A Discrete Amplifier
  • 3 EQ-Emphasis Character Filter
  • Parallel Kompression Mix Regler
  • Vintage und Normal Modus
  • Analog Tape-style Sättigungs Modus
  • High Pass Filter Side Chain
  • Ratios 2:1 bis Squash
  • Attack Time von 20 bis 800 Mikrosekunden
  • Release Time von 50 bis 1,1 Millisekunden
  • Frequenzbereich von 20 – 20000 Hz
  • Gain: 45 dB, +/- 1 dB
  • Eingangsimpedanz: 15K Bridged T-Control (floating)
  • Ausgangs Load Impedanz: 15K Transformer balanced (floating)
  • Ein-/Ausgang jeweils sym. XLR und 6,3mm Klinke
  • Link-Anschluss: In-/Out 6,3mm Klinke (für Stereopaarung)
  • Integriertes Netzteil
  • Maße: 19″, 2HE
  • Gewicht: 5,44 kg
PREIS:
  • EUR 2093,45 (UVP)
Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • Kräftiger, färbender FET-Sound
  • Perfekt für Vocals und Gitarren
  • Viele, effektive Klangoptionen
  • Brite, Shine und Boom EQ
  • Schöne „Tape“-Saturation
  • Vintage-Mode
Contra
  • (hoher Preis)
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Slate Pro Audio Dragon Test
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Im Dunkeln kaum zu erkennen: Der Tribal-Drachen in UV-Lack.

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Loftone Soundfactory sagt:

#1 - 02.06.2020 um 16:00 Uhr

0

Gleichfalls schwerst begeistert und selbst seit fast 3 Dekaden geiles analoges Zeug im Stall nutzend mag ich den Dragon als die bessere Antwort auf den 1176er bezeichnen. Dies hat mehrere Gründe. Er rauscht deutlich weniger (bis gar nicht), klingt edler, es gibt einen Highpassfilter der besonders bei basslastigen Signalen der Knaller ist. Benutzt man den Link-Schalter ohne einen 2. Dragon verlinkt zu haben, halbieren sich die Ratios. Die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten sind in keinem anderen 1176er-Klon zu finden und knacksen nicht beim drehen wie die beiden In- & Outputregler des Original, von denen ich 3 im Laufe der Zeit hatte. Haptisch finde ich die Drehregler nicht so mies wie vom Tester beschrieben, alles sitzt fest und wackelt nicht. Der Vintage-Kippschalter gibt mir das Gefühl gleich zwei Revisionen des 1176 mit modernerer Interpretationen in einem Gerät zu haben. Da ich kein Porno-UV-Licht im Studio nutze, kommt mir die Drachenbemalung nicht in die Quere. Ich habe aber den Eindruck, dass bezüglich Snares/Claps die Ausklingphasen nicht derart verlängert werden können wie beim 1176 bzw diese zum Ende hin schneller abfallen. Gebraucht liegt die Kiste bei 1000 was immer noch deutlich günstiger ist als beim 1176er. Bill Putnam hätte Mr Slate in Bronze gegossen wenn er wüßte was Slate hier abgeliefert hat. Für mich der beste FET-Kompressor aller Zeiten !

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