Fazit
Ingesamt hinterlässt die SM Pro Audio Tubebox ein etwas zwiespältiges Bild. Das Modul bietet viele Funktionen, und kann auf der Habenseite einen ganz ordentlichen Sound und beispielsweise ein vorbildliches (Röhren-)Klirrspektum verbuchen. Allerdings leistet sich die Tubebox auch die eine oder andere Eigenheit, die nicht jedermanns Sache sein dürfte. Nun ist ein Straßenpreis knapp unterhalb der 400-Euro-Marke für eine 500-Kassette wirklich nicht viel, und auf den ersten Blick bietet die Tubebox ja auch eine Menge. Allerdings fällt es mir schwer, auch angesichts des günstigen Preises eine uneingeschränkte Empfehlung auszusprechen. Wer Spaß daran hat, Schaltungen zu tweaken und zu modifizieren, der findet hier einen äußerst dankbaren Kandidaten, der durchaus auch seine Qualitäten hat, aber letztlich muss hier jeder selbst ausprobieren, ob er mit dem Paket, das die Tubebox schnürt, gut zurechtkommt.
- Funktionsumfang
- vorbildliches Klirrspektrum
- Modifikationsmöglichkeiten
- maximales Gain etwas knapp bemessen
- ungewöhnliche Audioanschlussbelegung
- Micpreamp mit bis zu 60 dB Gain
- Trittschallfilter
- Optokompressor
- VU-Meter zur Pegelanzeige
- Preis: € 475,99 (UVP)
Tom sagt:
#1 - 11.10.2013 um 14:38 Uhr
Hallo,
ich wundere mich jetzt auch über die unkonventionelle Ausführung des Mic-Eingangs. In dem Manual steht das: "Verbinden Sie Instrumente (Gitarre, Bass, etc.) sowie ein Mikrofon mit dem Instrumenten-Eingang
auf der Vorderseite. Sie können aber auch die Rückseite eines System 500 Racks benutzen."
Hat es wirklich nicht funktioniert?!