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Sneak Preview: Universal Audio veröffentlicht neue Apollo-Interfaces

Sensation auf der Musikmesse 2015 in Frankfurt: Universal Audio stellen die “Next Generation” ihrer beliebten Audio-Interfaces mit UAD-DSPs vor. Und eines der 19″-Interfaces ist bereits lieferbar. Mehr noch: Wir von bonedo.de durften uns die Systeme im Tonstudio “Fette 1” in Köln im Vorfeld der Messe einmal genauer ansehen – begleitet von Gannon Kashiwa und Benny Breuning, beides Produktspezialisten von Universal Audio.

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Der für seine Hardware bekannte Hersteller Universal Audio (1167, LA-2A, LA-3A, 610-Preamps) hat mit seinen UAD-Systemen und den zugehörigen Plug-Ins schon eine große Fangemeinde ersrbeitet, mit den noch jungen Apollo-Interfaces wurde diese noch größer. Nun also steht eine neue Generation Apollos an, es ist also interessant zu wissen, was verändert und verbessert wurde.

Apollo 8, Apollo 8P und Apollo 16 unterscheiden sich durch ihre Anzahl an I/Os und Unison-Mic-Pres.
Apollo 8, Apollo 8P und Apollo 16 unterscheiden sich durch ihre Anzahl an I/Os und Unison-Mic-Pres.

Neue A/D- und D/A-Wandler

Eine nächste, qualitativ hochwertigere Version A/D- und D/A-Wandler ist eine der wesentlichen Änderungen in den Interfaces, aber natürlich gibt es noch einiges mehr. Auf der Frontplatte sind nun Dim-, Mute- und Alt-Speaker-Taster untergebracht, was ein komfortables Monitoring ermöglichen sollte. Mit dem Apollo 8p sind nun sogar acht Unison-fähige Mikrofonvorverstärker an Bord. Unsion emuliert nicht digital, sondern greift auf analoger Ebene in die Schaltung ein – in einem Test hatten wir von diesem Zusammenhang schon berichtet. Toll: Die Technologie steht nun auch den Instrumenteneingängen zur Verfügung.

Universal Audio Apollo 8, Apollo 8P und Apollo 16

Es gibt zukünftig drei verschiedene Apollos mkII für das Rack, wenn man es genaunimmt, sind es sogar vier. Das Apollo 8 mit seinen vier Unison-Preamps gibt es in Duo- oder Quad-Ausführung. In der kleineren DSP-Ausbaustufe sind laut Liste € 2567,– fällig, für das Quad € 3208,–. Das Apollo 8P, ab Juni erhätlich, besitzt acht Unsion-Preamps sowie Quad UAD2-DSP-Power und ruft mit € 3848,– einen etwas höheren Preis auf. Sollen es mehr Inputs sein, bietet sich das Apollo 16 an. Dort werden die 16 I/Os per DSub-25 angeschlossen, sind aber allesamt Line-Level. Kostenpunkt: Ebenfalls € 3848,–. Alle diese Interfaces müssen per Thunderbolt angeschlossen werden. Ausschließlich per FireWire bekommt das Apollo Firewire Anschluß an den Rechner. Praktisch, dieser Name. Mit € 2441,– UVP ist es auch das preiswerteste Universal-Audio-Interface für das 19″-Rack.

Kaskadieren

Wer jetzt überlegt “Hm. Nehme ich jetzt das 8P oder das 16?”, der kann bei entsprechendem Portemonnaie einfach beide nehmen. Oder direkt beide zweimal: Vier Apollos können kaskadiert werden, insgesamt kann mit Expansion Chassis beachtliche DSP-Farmen aufbauen.

Fotostrecke: 3 Bilder Nicht nur die Optik ist anders, auch unter der Haube der Apollo-Interfaces hat sich eine Menge getan.

Neues UAD-Plug-In: Marshall “Plexi” Super Lead 100

Und was kann man mit der gerade angesprochenen DSP-Power tun? Richtig: UAD-Plug-Ins nutzen. Von API, 1176, LA-2A, Pultecs und Fairchilds bis zum Ocean Way Studio und vielen, vielen anderen gibt es eine ganz besondere Option: Das erste offizielle Marshall-Plug-In. Erhältlich ist nichts geringeres als ein Plexi Super Lead 100, Baujahr 1967, samt 1960BHW-Speaker! Die Mikrofonierung – auswählbar im Pug-In – wurde durch Tony Platt vorgenommen (AC/DC: Highway To Hell, Back In Black etc.).

Plug-In für UAD: Marshall "Plexi" Super Lead 100
Plug-In für UAD: Marshall “Plexi” Super Lead 100

Erster Test in der Praxis

Dass wir direkt mit den noch unveröffentlichten Produkten herumspielen konnten, war natürlich grandios. Eines ist direkt aufgefallen: Die neuen Wandler machen einen Schritt nach vorn, die Kaskadierbarkeit hört sich nicht nur gut an, sondern klappt auch – und der Marshall ist ein Landmark! Wir haben scho Einheiten zum Test geordert, so dass hier bei bonedo demnächst ein ausführliches Review genießen könnt.

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