Praxis
Console 1 – Wer die Wahl hat, hat die Qual
Zugegebenermaßen darf man sich schon mal die Frage stellen, ob so viele Nuancen bei den EQs und Kompressoren von Console 1 wirklich sein müssen. Müssen tut das natürlich nicht, aber es ist absolut schön, die Wahl zu haben. Punkt.
Bei den EQs habe ich aber Schwierigkeiten, wirklich relevante klangliche Differenzen auszumachen. Unterschiede ergeben sich meiner Meinung nach nur durch die unterschiedlichen Parameter bzw. deren Beschränkung. Gerade bei Soft-EQs finde ich die gewollten Einschränkungen der Original-Hardware aber nicht so gut. Bei einem digitalen EQ – und nichts anderes sind Emulationen nun mal – will ich persönlich nicht auf Gain-Zwischenstufen, Bänder, Q-Faktoren und Filter-Arten verzichten bzw. weitere Instanzen laden müssen – das macht nämlich gerade bei Console 1 das übersichtliche Prinzip zu Nichte. Das können andere Leute aber auch gänzlich anders sehen und dank der bewussten Beschränkung schneller zu Ergebnissen kommen. It’s just not my cup of tea.
Drive me crazy
Die Sättigungsoptionen finde ich hingegen immer mehr als gelungen, hier sind die Unterschiede wirklich extrem deutlich, was ich bereits bei meinem Console 1 MK2 Test beschrieben habe und weshalb ich mir an dieser Stelle weitere explizite Beispiele spare.
Da man mit Console 1 aber ziemlich schnell zu Potte kommt, hier ein Video eines schnellen, kleinen Demo-Mixes „American Class A“ only mit der Console 1. Naja und das Gänze lässt sich natürlich auch komplett auf das Einzel-Plugin übertragen.
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alex abedi sagt:
#1 - 22.06.2018 um 22:16 Uhr
Schade, dass hier kein Wort über den Klang des Teils geschrieben wird.