Softube FET Compressor Test

Fazit
Alles in Allem verdient der Softube FET anerkennendes Kopfnicken. Die klangliche Nähe zum Hardware-Vorbild ist erstaunlich, was vor allem bei hohen Kompressionen und dem All-Buttons-Modus deutlich wird. Gutes Modelling, liebe Wikinger! Und gute Programmierung, denn das Plug-In läuft auch in vielen Instanzen ohne Abstürze oder Regelfehler! Die Details zeigen, dass hier nicht Computer-Nerds, sondern Tontechniker am Werk waren. Im Handbuch ist sogar ein kleiner Signalflussplan enthalten. In vielen Produktionen, die akustische Drums und Vocals enthalten, ist ein 1176 oder ein Klon unverzichtbar. Der FET ist zwar nicht der einzige Software-Klon, steht aber definitiv in der ersten Reihe! Der Preis ist zwar nicht gerade gering, aber man muss nun wirklich keine Angst haben, übers Ohr gehauen zu werden. Ob man wie gewohnt um einiges tiefer in die Tasche greifen will, um das Plug-In auf der auch nicht gerade preiswerten Digidesign-Hardware laufen zu lassen, muss man allerdings selbst entscheiden.

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • Sound-Originaltreue
  • sinnvolle Erweiterungen des Originals
  • Design
Contra
Artikelbild
Softube FET Compressor Test
TECHNISCHE DATEN
  • Plug-In im Stil des Universal Audio 1176
  • Parallel Compression
  • Sidechain, Sidechain-EQ
  • Look-Ahead
  • iLok-Authorisation
  • verfügbar für VST, AU, RTAS, TDM, Venue
  • Preis: € 249,90 (VST, AU, RTAS) / € 381,00 (TDM, Venue, VST, AU, RTAS)

-aufgenommen im Gatestreet-Studio, Berlin (Lana Quish, Bassel El-Hallak, Nick Mavridis)

-Drums: Goldsoundmusic Real Acoustic Drumgrooves DVD
-DAW: Apple Logic Pro

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