FAZIT
Der Softube Summit Audio TLA-100A ist kein Universalkompressor und kein Tool für die gezielte Dynamikkontrolle, sondern ein Spezialist. Ein klangveredelndes PlugIn, das man nur zu bestimmten Anlässen aus der Schatulle holt. Ob es so klingt wie das Original, kann ich mangels Vergleichsmöglichkeiten nicht beurteilen, aber die digitale Version von Softube klingt in jedem Falle gut. Beispielsweise auf Vocals und Bass. Sie färbt die Signale, macht sie wärmer oder auch körniger. Besonders gut gefiel mir der Softube Summit Audio TLA-100A auch bei stärkerer Kompression von Drum-Gruppen oder verhallten Gitarren, denn er betont die schrillen, harschen Elemente nicht so sehr und erzeugt einen sehr räumlichen Klang. Die Bedienung des PlugIns ist angenehm, das liebevoll gestaltete und sehr ansehnliche GUI ist eine Augenweide. Ob man sich dieses PlugIn zulegen soll, ist eine Frage der Audiophilie. Man kann sicherlich auch ohne dieses PlugIn einen guten Mix machen. Aber ab einem bestimmten Produktionsniveau sind auch die kleinen Unterschiede ausschlaggebend und nur das feinste Equipment ist gerade gut genug. Der TLA-100A richtet sich an Musikproduzenten, die solchen Gedanken etwas abgewinnen können. Der Preis von 149 Euro geht in Ordnung.
Pro:- Weicher, warmer Klang
- Gut auf Einzelspuren wie Vocals und Bass sowie auf und Drums-Subgruppen
- Ansprechendes GUI
- Leichte Bedienung
- Ein Spezialist, der nicht immer die richtige Wahl sein kann.
- Vollständig kompatibel mit 64-bit DAWs
- Mac OS X 10.5 oder neuer, Intel Prozessor
- Windows XP (nur 32-bit), Windows Vista, Windows 7
- CPU mit SSE2 Unterstützung inkl. DAZ (die meisten Intel- und AMD-Prozessoren ab 2003 unterstützen dies)
- 1 GB RAM
- Minimale Bildschirmauflösung: 1024 x 768
- Läuft auf allen VST-, VST3-, AU-, AAX- oder RTAS kompatiblen Host-Applikationen sowie auf Pro Tools ab Version 7.0
- iLok USB-Dongle und aktuelle Pace Interlok-Treiber erforderlich
- 196,00 Euro UVP
- Weicher, warmer Klang
- Gut auf Einzelspuren wie Vocals und Bass sowie auf Drums-Subgruppen
- Ansprechendes GUI
- Leichte Bedienung
- Ein Spezialist, der nicht immer die richtige Wahl sein kann
Pimpifax sagt:
#1 - 28.12.2011 um 21:04 Uhr
Was ist das denn für ein Song? Klingt extrem gut. Sowohl soundtechnisch, als auch melodiös. Diese perkussive Orgel, die die arpeggio-mäßige Oktave spielt erinnert mich klanglich an (m)eine Philicorda...
BonedoRuben sagt:
#2 - 12.01.2012 um 18:49 Uhr
Hallo Pimpifax, hier Ruben. Den Beispielsong habe ich mir höchstpersönlich für diesen Test ausgedacht. Schön, dass er Dir gefällt! Das Oktav-Riff habe ich mit der Farfisa Orgel aus dem Clavia Nordstage EX gemacht. Grüße