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Somerville Sounds Prototype Dusty Felts Test

Somerville Sounds geht auf Jon Meyer zurück, und der hat ja quasi bei den Experten von Spitfire Audio gelernt, wie man Sample-Libraries erstellt. Deshalb findet man auch auf Jons Seite verschiedene Freeware, die von diesem Spirit geprägt sind – darunter das Plugin Dusty Felts aus der Prototype-Reihe.        

Somerville Sounds Prototype Dusty Felts Plugin Test Bedienoberfläche

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DETAILS & PRAXIS

Somerville Sounds verfährt nach dem Prinzip „Pay What You Want“. Das bedeutet: Ihr könnt etwas für das Plugin bezahlen, müsst aber nicht. Wer knapp bei Kasse ist, trägt bei „Price“ einfach eine Null ein. Dusty Felts gibt es ab Windows 7 und ab macOS 11 (Intel und Apple), in den Formaten VST3, AAX und AU. Hier geht es zur Webseite von Somerville Sounds.  

Felt-Sound für Lofi-Produktionen

Somerville Sounds Prototype Dusty Felts ist ein Piano-Plugin, das auf das akustische Klavier von Jon Meyer zurückgeht. Ursprünglich als Kontakt-Library veröffentlicht, stellt Somerville Sounds den realistisch eingefangenen Sound des Kawais nun in Plugin-Form zur Verfügung.     

Das Vintage-GUI von Dusty Felts.
Kostenloser Klaviersound für kalte Winternächte: Dusty Felts aus der Prototype-Reihe von Somerville Sounds.  

Es gibt sechs Presets: 1946, Far Away, Overdrive (LOUD!), Pure, Sick und Static. Jeder davon steht für eine andere Klangwelt und für unterschiedliche musikalische Vibes. Außerdem gibt es zahlreiche Parameter, mit denen ihr den Klang des Plugins beeinflussen könnt.     

Da wären ein LP-Filtermodul für Frequenzen zwischen 3 kHz und 20 kHz und ein Regler für Saturation. Hinzu kommen drei weitere klassische Lofi-Parameter: Wow, Flutter und Dust. Unter „Noise“ könnt ihr dem Pianosound Tastengeräusche beimischen und das Klavier mit Verstärkerrauschen veredeln. Dieses Rauschen lässt sich so an die DAW koppeln, dass es nur dann zu hören ist, wenn die DAW etwas abspielt.          

Detailreicher Lofi-Sound für jeden Anlass

Dusty Felts klingt sehr realistisch und es wird deutlich, warum Jon Meyer die bereits existierenden Samples seines Klaviers bei diesem Plugin neu einsetzen wollte. Das Pure-Preset im ersten Beispiel besticht mit einem sehr intimen Sound mit vielen Artefakten, die das Klavier sehr persönlich klingen lassen. Beim zweiten Beispiel, dem Preset 1946, kommen zusätzlich Saturation, Flutter und Noise zum Einsatz, während sich Far Away in Beispiel drei hervorragend für Lofi-Tracks eignet.         

Audio Samples
0:00
01 Pure 02 1946 03 Far Away

FAZIT

Somerville Sounds Prototype Dusty Felts bringt einfach alles mit, was man für Piano-Lofi braucht. Der Grundsound des gesampelten Kawai-Klaviers lässt nur wenige Wünsche offen. Der intime Sound des Instruments wurde sehr detailreich eingefangen und verhilft Dusty Felts zu einem realistischen Klang, der sehr nah und direkt wirkt. Ebenfalls lobenswert ist das Feature, mit dem man das Rauschen an die Transportsektion der verwendeten DAW koppeln kann. Bei der Konkurrenz habe ich so etwas noch nie gesehen, mir aber schon sehr oft gewünscht. Rauschen andere Instrumente permanent, auch ohne dass die DAW abspielt, kann das nämlich recht schnell nerven. Bitte mehr davon, Jon Meyer!     

Features

  • Gesampeltes Klavier: Kawai
  • Sechs Presets: 1946, Far Away, Overdrive (LOUD!), Pure, Sick und Static
  • Filtermodul
  • Saturation
  • Wow, Flutter, Dust und Noise (koppelbar an DAW)
  • Für Windows und macOS
  • Erhältliche Formate: VST3, AAX und AU
  • PREISE: Somerville Sounds Prototype Dusty Felts ist kostenlos
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Sehr realistischer Grundklang
  • Wow, Flutter, Dust
  • Rauschen lässt sich an die DAW koppeln
Contra
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Somerville Sounds Prototype Dusty Felts Test
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