Sonor Kompressor Brass, Alu & Steel Snares Test

PRAXIS

Für unseren Test konnte uns Sonor vor dem offiziellen Launch fünf Modelle zuschicken. Dabei ist das 14“ x 5,75“ Stahlmodell sowie zwei Messing- und zwei Aluminiumsnares, jeweils in den Größen 14“ x 5,75“ und 14“ x 6,5“.

Die Sonor Kompressor Snares im Video

Im folgenden Video bekommt ihr einen guten Eindruck von den Kompressor Snares:

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Mehr Informationen
Sehr hier unser Video zum Testbericht.

Die Kompressor Snares klingen, wie gute Metallsnares klingen sollten

Die fünf Trommeln erfüllen ohne Frage die klassischen Klangattribute, die man von Metallsnares mit recht dünnen, geschweißten Kesseln erwarten kann. Die beiden Messingsnares sind am durchsetzungsfähigsten und haben einen kompakten und runden Klang. Insbesondere das 6,5er Modell ist eine tolle Rocksnare und wäre eine gute Alternative zu anderen „Black Beauty“-Nachbauten am Markt. Die Aluminiummodelle klingen breiter, weicher und etwas trockener, auch sind sie etwas leiser als die Stahltrommel und die beiden Messingsnares. Bei der 6,5er kommt in mittelhoher Stimmung dann auch ein leichtes John Bonham-Feeling auf, auch lassen sich die beiden Alumodelle sehr gut mit Dämpfung spielen.

Sonor Kompressor Snare Badge
Fotostrecke: 5 Bilder Gut sichtbar: das Typenschild aus Kunststoff.

Mein Favorit war das günstige 5,75er Stahlmodell. Es hat einen vollen und klaren Ton, genug Biss und lässt sich auch am leichtesten stimmen. Bei einigen Snares arbeiteten die aufgezogenen (und vorgespannten) Ambassador Felle ziemlich stark, sodass ich das Feinstimmen als etwas mühsam empfunden habe. Das kann ich den Trommeln als solchen aber nicht ankreiden. 

Soundfiles Sonor Kompressor 14″ x 5,75″ Snares

Audio Samples
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14“ x 5,75“ Brass – tiefe Stimmung 14“ x 5,75“ Steel – tiefe Stimmung 14“ x 5,75“ Brass – mittlere Stimmung 14“ x 5,75“ Alu – mittlere Stimmung 14“ x 5,75“ Steel – mittlere Stimmung 14“ x 5,75“ Alu – mittlere Stimmung 14“ x 5,75“ Steel – hohe Stimmung 14“ x 5,75“ Alu – hohe Stimmung 14“ x 5,75“ Brass – sehr hohe Stimmung 14“ x 5,75“ Steel – sehr hohe Stimmung 14“ x 5,75“ Alu – sehr hohe Stimmung

Die Snareteppiche könnten etwas feiner ansprechen

Für meinen Geschmack könnte die Teppichansprache bei feinen Rolls noch etwas sensibler sein, hier würde ich zu einem höherwertigen Teppich greifen. Alles in allem sind die Kompressor-Modelle gute Metallsnares, die, besonders im Falle der Messing- und Aluminiummodelle, allerdings preislich recht hoch angesetzt sind. Insbesondere wenn man bedenkt, was andere große Hersteller in diesem Preisrahmen (und darunter) für Features in ihre Modellpalette integriert haben.  

Soundfiles Sonor Kompressor 14″ x 6,5″ Snares

Audio Samples
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14“ x 6,5“ Alu – mitteltiefe Stimmung 14“ x 6,5“ Brass – mitteltiefe Stimmung 14“ x 6,5“ Alu – mittelhohe Stimmung 14“ x 6,5“ Brass – mittelhohe Stimmung 14“ x 6,5“ Alu – hohe Stimmung 14“ x 6,5“ Brass – hohe Stimmung
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Profilbild von Knecht ruprecht

Knecht ruprecht sagt:

#1 - 11.04.2023 um 17:59 Uhr

0

Es gibt snares anderer hersteller wesentlich günstiger.der Preis für alu-und brass ist zu hoch.und eine yamaha Stahl snare klingt mindestens genauso gut. lohnt sich nicht,die Anschaffung.

    Profilbild von George the Clooneys

    George the Clooneys sagt:

    #1.1 - 30.04.2023 um 14:38 Uhr

    1

    Das kann sein, würde ich aber in jedem Fall vor Ort 1:1 Testen, da ich ähnliche Aussagen im Vergleich zu Sonor Snares schon unzählige Male gelesen oder gehört habe. Im direkten Vergleich waren die Vermeintlich schlechteren Sonor Snares dann aber sehr häufig den vorher hochgelobten Konkurrenten was Teppichansprache Tonumfang Dynamik und Klang betraf überlegen. Das funktionierte besonders bei Blindvergleichen. Man muss natürlich Stimmen können. Also wie gesagt vor Ort 1:1 unter den selben Bedingungen vergleichen.

    Antwort auf #1 von Knecht ruprecht

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George the Clooneys sagt:

#2 - 30.04.2023 um 14:39 Uhr

1

Das kann sein, würde ich aber in jedem Fall vor Ort 1:1 Testen, da ich ähnliche Aussagen im Vergleich zu Sonor Snares schon unzählige Male gelesen oder gehört habe. Im direkten Vergleich waren die Vermeintlich schlechteren Sonor Snares dann aber sehr häufig den vorher hochgelobten Konkurrenten was Teppichansprache Tonumfang Dynamik und Klang betraf überlegen. Das funktionierte besonders bei Blindvergleichen. Man muss natürlich Stimmen können. Also wie gesagt vor Ort 1:1 unter den selben Bedingungen vergleichen.

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Mathias Uebel sagt:

#3 - 15.03.2024 um 17:24 Uhr

0

Also ich habe die u.a. Sonor Kompressor 14 x 6,5 Stahl und Alu Snares in einem ausführlichen Test v.a. mit Ludwig Supraphonic 14 x 6,5, Yamaha Recording Custom Alu 14 x 6,5, Pearl 14"x6,5" Sensitone Aluminium, Gretsch Drums 14"x6,5" Steve Ferrone Snare, Pearl IP1465 Ian Paice Signature Snare Drum in verschiedenen Stimmungen verglichen und muss Knecht Ruprecht heftig wiedersprechen. Meiner Meinung nach hat gerade die Sonor Kompressor 14 x 6,5 Stahlsnare das deutlich beste Preisleistungsverhältnis. Sie braucht sich vor keiner der genannten Snare bzgl. Stimmumfang, Dynamik, und Teppichansprache zu verstecken, im Gegenteil. Die Snareabhebung ist zwar relativ einfach aber immerhin funktionell und deutlich hochwertiger als die der Ludwig Supraphonic, die mehr als das doppelte kostete. Bzgl. Bauch und "Fatness" ist sie der Supraphonic definitiv ebenbürtig. Die Aluversion von Sonor hat hier ein nicht so gutes Preis-Leistungs Verhältnis, klingt noch etwas definierter bzw. obertonärmer, das ist aber dann Geschmacksache. Bzgl. Teppichansprache, Dynamik und Stimmumfang geben sich die beiden Snares nicht viel. Die 14x8 Version der Kompressor Serie hat noch etwas mehr Bauch (war auch so zu erwarten bei 8"), und hat mir insgesamt in dieser Serie für eine Rocksnare am besten gefallen, ist aber auch deutlich teurer als die Stahlversion. Da ich bereits eine 14x6 Phonic Stahlsnare besitze, die sehr hochwertig ist und alle positiven Eigenschaften der getesteten Snares wie Ansprache, Dynamik, Stimmumfang... zur genüge mitbringt habe ich letztlich keine der getesteten Snares behalten. Ich habe nach etwas mehr Bauch gesucht, aber da war mir der Unterschied letztlich nicht ausschlaggebend genug.

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