Fazit
Für einen nicht zu hohen Betrag erhält man mit dem Sontronics STC-1S ein Stereoset, welches insgesamt mit den für Kondensatormikrofone dieser Preisklasse typischen Problemchen ganz gut hauszuhalten weiß. So sind die Nierenkapseln zwar im Höhenbereich etwas schwächer als teurere Vertreter, was sich durch eine leichte Mattigkeit und geringere Transparenz manifestiert, doch haben Sontronics nicht den Fehler gemacht, durch extreme Resonanzen im Bereich von 5 – 12 kHz dagegenzuhalten. Auch im Tiefbass sind die Mikrofone eher etwas “vorsichtig” aufgestellt. Somit ergibt sich ein zwar manchmal etwas verhaltener Klang, der zudem leichte Phasigkeit zeigt, doch zusammenfassend und im Direktvergleich mit Konkurrenten aus dieser Preiskategorie wirkt ein STC-Stereoset absolut ordentlich – nerven tut im Klangbild nämlich nichts. Mit den Kugeln – je nach Set separat zu erwerben – lässt es sich arbeiten, allerdings sind auch hier keine Wunder zu erwarten. Noch anzumerken: Schön ist die Pegelfestigkeit der Sontronics. Zusammenfassend: Ich bin nicht begeistert, aber ich bin zufrieden.
Pro- preiswert
- umfangreiche Ausstattung
- klanglich insgesamt ordentlich
- absolute Höhen und Tiefen schwach
- Empfängerprinzip: Druckgradientenempfänger, Druckempfänger (Wechselkapseln)
- Richtcharakteristik: Niere, Hyperniere, Kugel (Wechselkapseln)
- Wandlerprinzip: Kondensator
- Betriebsspannung: 48V Phantomspeisung
- Frequenzgang:25 Hz – 20 kHz
- Übertragungsfaktor: 12 mV/Pa
- THD+N: 16 dB(A-bewertet)
- maximaler Schalldruckpegel: dB SPL ( % THD)
- Hochpassfilter: 75 Hz, 150 Hz
- Vordämpfung: 10 dB, 20 dB
- Preis (Pärchen mit Nierenkapseln): € 339,-(UVP)
- preiswert
- umfangreiche Ausstattung
- klanglich insgesamt ordentlich
- absolute Höhen und Tiefen schwach