KURZBIOGRAFIE
Wie immer in unserer Sound-Alike Serie, eröffnen wir auch diesmal den Reigen wieder mit einer knackigen Kurz-Bio.
Thomas Baptist Morello wurde am 30.05.1964 im New Yorker Stadtteil Harlem geboren. Er wuchs in einer politisch sehr engagierten Familie auf und entdeckte erst mit 17 Jahren die Gitarre für sich. Einmal vom Virus infiziert, übte er wie besessen – auch während seines Studiums der Politikwissenschaften an der Elite Universität Harvard verbrachte er Tage und Nächte mit seinem Instrument. Gefragt nach seinen Vorbildern, nennt er die „alten Rocker“ aus den Seventies wie Led Zeppelin, Black Sabbath und Kiss. Aber auch Rap und Hip Hop – und hier vor allem die Sounds, die von den DJ´s kamen (Scratching etc.), haben ihre Eindrücke hinterlassen. Und genau der Mix dieser Elemente führte schließlich zu seinem extravaganten Stil: auf der einen Seite krachende Rock Riffs und minimalistische Begleitung, auf der anderen Seite total abgedrehte Sounds, die nicht einmal mehr ansatzweise an eine Gitarre erinnern.
Mit der Band Rage Against The Machine, die ihr gleichnamiges Debütalbum 1992 veröffentlichte, fand er die passende Plattform für seine extravaganten Chops. Neben ihrer aufregenden Mischung aus Rock und Rap machte die Band aber auch durch ihre sehr politische Haltung auf sich aufmerksam. So setzte sich RATM für die Rechte von Minderheiten ein und demonstrierte gegen Rassismus und Krieg. Bis 1999 brachte die Band vier Alben heraus und spielte unzählige Konzerte.
Im Jahr 2000 gab Sänger Zack De La Rocha zum Entsetzen der Fans seinen Ausstieg bekannt. Doch die restlichen drei Mitglieder fackelten nicht lange und gründeten gemeinsam mit dem Soundgarden Sänger Chris Cornell die Band Audioslave. Das energetische Quartett nahm drei erfolgreiche Alben auf und bekam als erste amerikanische Rock-Band die Chance, in Kuba aufzutreten. Doch die Pracht sollte nicht von Dauer sein, denn erneut war es der Sänger, der den drei Ex-RATM’lern einen Strich durch die Rechnung machte. Chris Cornell entschied sich für seine Solo Karriere und Audioslave löste sich im Frühjahr 2007 in Wohlgefallen auf. Zur allgemeinen Überraschung sollte sich kurze Zeit später Rage Against The Machine wieder zusammenraufen, und im Sommer 2008 konnten Fans die Band auf einigen Festivals in Europa in Original-Besetzung bestaunen. Ob es auch ein neues Album geben wird, steht noch in den Sternen. Wir können auf jeden Fall gespannt sein, was von dem kreativen Gitarristen in Zukunft zu hören sein wird. Erstklassig wird es bestimmt.
Parallel zu seinen Band-Aktivitäten kann man Tom aber auch solo erleben. Da er seine politische Seite bei Audioslave nicht so ausleben konnte, wie er es sich vorstellte, gründete er bereits 2003 das Projekt „The Nightwatchman“. Ganz in der Tradition der Folk- und Protestsong-Bewegung tritt Tom, lediglich mit einer mit Akustik-Gitarre bewaffnet, unter diesem Namen auf.
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DIE AUFNAHMEN
Mit Lock Up
1989 Something Bitchin’ This Way Comes
Mit Rage Against the Machine
1992 Rage Against the Machine
1996 Evil Empire
1997 Live & Rare
1999 The Battle Of Los Angeles
2000 Renegades (2000)
2003 Live At The Grand Olympic Auditorium
Mit Audioslave
2002 Audioslave
2005 Out of Exile
2006 Revelations
The Nightwatchman
2007 One Man Revolution
2008 The Fabled City