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Mit Effektpedalen zum Sound der Stars – Foo Fighters

Sound nachbauen

Eines sollte man sich immer vor Augen halten: Die aufgeführten Gerätschaften, egal, ob Originalequipment oder ähnlich klingende Amps und Effekte, sind lediglich das Werkzeug zum Erzeugen des Sounds und der Musik. Die Musik kommt letztendlich vom Gitarristen, aus dessen Fingern und dessen Fähigkeiten, die Töne zu erzeugen und den Klang zu formen. Daher macht das Equipment lediglich 50% des Sounds aus, der Rest kommt zum Glück immer noch vom Spieler.

Um den Sound der beiden Foo Fighters Gitarristen nachzubauen, benötigen wir eigentlich nicht viele Zutaten: Die Basis besteht aus einer Gitarre mit Humbucker-Pickups und einem guten Distortionpedal. Damit kann man schon etwa 80 % der Sounds erzeugen. Für den Rest brauchen wir ein Overdrivepedal für die angezerrten Sounds und ein Delay. That´s it! Modulationseffekte wie Chorus, Phaser oder Flanger können zwar für vereinzelte Passagen eingesetzt werden, sind aber nicht zwingend notwendig.

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Gitarre
Wie bereits erwähnt, brauchen wir die Kraft der zwei Spulen, unsere Gitarre sollte also mit Humbuckern ausgestattet sein. Und weil zwei von ihnen auf einer Gitarre richtig Dampf machen, eignen sich für den Foo Fighters Sound bevorzugt Les Paul, SG oder auch Firebird und Explorer. Ein Tremolo wird nicht gebraucht, denn es wird oft umgestimmt, Stichwort Drop D. Und das mögen die meisten Gitarren mit Tremolo, und dazu gehören besonders die mit Floyd Rose Systemen, bekanntermaßen überhaupt nicht.

Overdrive

Der Overdrive dient dazu, einige Sounds etwas dreckiger klingen zu lassen, und sollte dazu auf „leichtes Anzerren“ eingestellt werden. Gut eignen sich dafür der Ibanez Tube Screamer, Boss OD-3, Digitech Bad Monkey, ZVex Box Of Rock oder der Fulltone OCD.

Distortion
Dieses Pedal muss ordentlich Dampf machen und einen harmonischen Distortionsound erzeugen, allerdings trotzdem alle Akkorde deutlich übertragen. Eine Zerr-Säge, die keine Dynamik hat und auf den unterschiedlichen Anschlag am Instrument nicht reagiert, können wir hier nicht gebrauchen. Zu empfehlen sind der Digitech Hot Head, ProCo The Rat oder Boss DS-1.

Delay

Hier sind verschiedene Einstellungen nötig. Generell ist überwiegend Tempo-Delay gefragt, das per Tap-Funktion gesteuert wird. Das bedeutet, dass ihr einen Notenwert für die Verzögerung auswählt – bevorzugt punktierte Achtel, das Songtempo mit dem Fuß am Delay eintippt, und das Echo wird synchron in punktierten Achteln ausgegeben. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass euer Delay über eine Tap-Funktion verfügt. Mit diesen Pedalen sollte es funktionieren: Line 5 DL4, Boss DD-5, DD-7, Digitech Digital Delay.

Verstärker
Verstärker clean einstellen, das Overdrivepedal liefert die Verzerrung.

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